von Lisa Mathofer

Über 600 Messdiener feierten Chrisammesse im Essener Dom

Mit Messdienern aus dem gesamten Ruhrbistum feierte Bischof Overbeck am Gründonnerstag die Chrisammesse im Essener Dom. Er weihte die Heiligen Öle für Krankensalbung, Taufe, Firmung oder Priesterweihe. Der Gottesdienst zum Start in die Kar- und Ostertage ist traditioneller Treffpunkt der Messdiener im Bistum Essen.

Sarah Klümper sitzt mit ihren Messdienerfreundinnen im Kreuzgang des Essener Doms. Ein kurzes Frühstück gibt es noch, bevor es mit rund 600 anderen Messdienern aus dem gesamten Ruhrbistum in die Chrisammesse geht. „Das ist einfach schön, wenn so viele Messdiener zusammentreffen“, sagt die 10-Jährige. Sie ist am Gründonnerstag mit ihrer Messdienergruppe der Gemeinde St. Josef aus Duisburg nach Essen gekommen.

Freundin Antonia Tries ist zum ersten Mal in der traditionellen Messe mit Bischof Franz-Josef Overbeck. „Ich bin gespannt, was gleich passiert, es ist schon toll, dass alle gleich aussehen“, sagt die 14-Jährige. Dann geht es los. Nach und nach ziehen die Messdiener in den Dom ein. Die Bänke sind schnell gefüllt, bis in die Gänge stehen die Kinder und Jugendlichen.

Rom als wichtiger Ort für Bischof und Messdiener

Der Gottesdienst, in dem der Bischof einmal im Jahr die Heiligen Öle weiht, ist traditionell der jährliche Messdiener-Treffpunkt im Ruhrbistum. In seiner Predigt sprach Overbeck in diesem Jahr vor allem über die anstehende Messdienerwallfahrt im Sommer. „Ich freue mich darauf, an einen Ort mit Euch zu kommen, der für mich und mein Leben ganz wichtig ist“, sagt er und berichtete den Kindern und Jugendlichen von seinem Studium, der Diakon- und Priesterweihe in Rom.

Auch die Faszination der Stadt und ihre Bedeutung für die Geschichte und den Glauben des katholischen Christentums hob Overbeck hervor und verknüpfte diese mit der Geschichte des Doms und der Bedeutung für die anstehenden Tage: „Was Jesus einst für uns getan hat und in seinem Tod und seiner Auferstehung, die wir in diesen österlichen Tagen feiern, deutlich wird, das gilt seit über 2000 Jahren für unzählige Christinnen und Christen.“

Traditionelles Gruppenfoto vor dem Dom

Nach der feierlichen Messe zogen die Messdiener mit ihrem Bischof zunächst zum großen Gruppenfoto auf dem Domhof, bevor sie dort die Messdienern aus anderen Städten des Ruhrbistums kennenlernen konnten.

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