Spaß und Freude am Dienen

Sie sind eine starke Gruppe in der Kirche: die Messdienerinnen und Messdiener. Weit über 5.000 sind es im Bistum Essen, und der Nachwuchs bleibt nicht aus. In der Gemeinde Herz Jesu in Duisburg-Neumühl bereiten sich zur Zeit 20 Jungen und Mädchen auf den Dienst am Altar vor.


20 Kinder wollen in der Duisburger Gemeinde Herz Jesu Messdiener werden

Dem 30. Juni fiebern sie schon entgegen und freuen sich riesig, wenn sie das erste Mal am Altar stehen werden. 20 Jungen und Mädchen aus der katholischen Gemeinde Herz Jesu in Duisburg-Neumühl bereiten sich in den nächsten Wochen auf den Dienst als Messdienerinnen und Messdiener vor. Jetzt haben sie sich schon einmal im Familiengottesdienst vorgestellt.

Pater Tobias, der Pastor der Gemeinde,  und seine Obermessdiener werden die Kinder während der Vorbereitungszeitbegleiten, bis die Jungen und Mädchen am Sonntag, 30. Juni, 11.00 Uhr, beim diesjährigen Gemeindefest in einem feierlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt werden. Warum sie Messdienerinnen und Messdiener werden möchten, darauf hatten die Kinder  ganz klare Antworten: „Um Gott zu besuchen“, „Spaß und Freude am Dienen“, „den Priestern zu helfen“, „um eine wichtige Aufnahme zu übernehmen“, „weil mein Bruder auch Messdiener ist“ oder „zuhause ist es sonntags langweilig“. Auf jeden Fall freuen sich die Jungen und Mädchen riesig auf ihren Dienst und werden im Bistum Essen Teil einer ganz großen Gemeinschaft.

Denn über 5.000 Kinder und Jugendliche im Alter von neun und 20 Jahren stellen sich in den Gemeinden des Ruhrbistums für den Dienst am Altar zur Verfügung. Und es ist keine Seltenheit, dass bei Gottesdiensten an Werktagen auch die „älteren Semester“ in die Bresche springen. Egal ob mit Kutte, Albe oder in rot-, grün-, violett- oder schwarz-weißen Gewändern, ob mit Weihrauchfässern, Kerzen oder Kreuzen – ohne die Messdienerinnen und Messdiener wären festliche Messen, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen in den Kirchen im Ruhrgebiet und im Sauerland kaum denkbar.

Sie sind eine starke Gruppe in der Kirche. Neben dem Altardienst bringen sie Schwung in die Gemeinden und Stadtteile, gestalten Gruppenstunden, engagieren sich in sozialen Projekten, machen Ausflüge und Ferienfreizeiten und tragen das Gemeindeleben vor Ort mit. „Es ist erfreulich und stimmt hoffnungsvoll, dass sich in den Gemeinden immer wieder Jungen und Mädchen für den Dienst am Altar begeistern lassen“, so Benedikt Ogrodowczyk, Referent für die Messdiener im Bistum Essen und Kaplan in der Propsteigemeinde St. Marien in Schwelm. (do)

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