Schülerinnen des St. Hildegardis-Gymnasiums fliegen nach Ghana

Gruppe besucht drei Wochen lang die Senior High Technical School in Moree. Vergangenes Jahr Zwangspause wegen Ebola-Epidemie

Gruppe besucht drei Wochen lang die Senior High Technical School in Moree.

Zwölf Schülerinnen des Duisburger St. Hildegardis-Gymnasiums werden Ende Januar ins westafrikanische Ghana fliegen und in der Kleinstadt Moree drei Wochen lang die dortige Senior High Technical School besuchen. Damit nimmt die Bischöfliche Schule im Duisburger Stadtzentrum die regelmäßigen Besuche in Ghana wieder auf, die im vergangenen Jahr aufgrund der Ebola-Epidemie in Westafrika unterbrochen werden mussten. „Die Vorfreude der 12 Mädchen ist sehr groß, aber etwas mulmig ist ihnen auch“, berichten die beiden begleitenden Lehrer Ursula Leiters und Andre Osterloh nach einem Vorbereitungstreffen. Nicht nur der lange Flug – auch das ungewohnte Essen, die fremde Kultur und die Sorge vor „großen Spinnen“, sorgen bei den Mädchen noch für ein gewisses Unbehagen. Doch die Vorfreude überwiegt bei Weitem. „Ich kann es kaum erwarten, die Leute kennenzulernen“, sagt Schülerin Anna Droste.

Seit 2012 besteht die Partnerschaft zwischen dem Duisburger Gymnasium und der Schule unweit der ghanaischen Großstadt Cape Coast. Nachdem eine Gruppe aus Moree 2014 in Duisburg zu Gast war, reist am 22. Januar nun bereits zum vierten Mal eine Gruppe des St. Hildegardis-Gymnasiums nach Ghana. Dort werden die zwölf Mädchen mit den ghanaischen Jugendlichen den Schulunterricht und Schnupperkurse in Deutsch und der ghanaischen Sprache Fanti besuchen. Außerdem stehen gemischte Arbeitsgruppen zu energie- und umweltpolitischen Themen auf dem Programm, Exkursionen sowie Workshops zu Kochen, Tanz und kreativem Arbeiten.

Unterstützt wird das St. Hildegardis-Gymnasium durch Bruno Munoz-Perez von der Organisation „Butterflies and Elephants on Moon – Forum of Science, Art and Culture“ in Hannover, der den Kontakt zur Moree Senior Technical High School hergestellt hat und die Gruppen begleitet. Der Politikwissenschaftler und Ethnologe Prof. Wolfgang Gieler organisiert die Vor- und Nachbereitungsseminare für die Schülerinnen – und die Duisburger Fasel-Stiftung sowie der Rotary Mülheim Gemeindienste e.V. unterstützen das Projekt mit großzügigen Spenden. (tr)

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