von Dorothee Renzel

Ruhrbischof erhält Einblick ins Elisabeth-Krankenaus

Was bewegt die Menschen, die in einem Krankenhaus arbeiten? Was macht ein Krankenhaus, das katholisch, das christlich ist, aus? Was sind die Herausforderungen, denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Medizin, in der Pflege, aber auch in der Verwaltung eines modernen Krankenhauses Tag für Tag stellen?

Bischof Franz-Josef Overbeck war jetzt zu Gast im Elisabeth-Krankenhaus Essen und ist in Gesprächen mit Mitarbeitern genau diesen Fragen nachgegangen. „Es freut mich, dass ich heute bei Ihnen zu Gast sein darf und Sie mir einen Blick in Ihre Arbeitswelt Krankenhaus gestatten“, so der Bischof zu Beginn seines Besuchs. Um dem Essener Bischof die Arbeitswelt Krankenhaus vorzustellen und einen Einblick zu ermöglichen, stand der Besuch der Zentrale Notaufnahme (ZNA) auf dem Programm. Leitenden Ärzte und Pflegekräfte führten den Bischof über „ihre“ ZNA.

 „Ich wünsche Ihnen, dass Sie  – bei allen wirtschaftlichen Herausforderungen und auch dem zunehmenden Leistungsdruck – den Auftrag der Heiligen Elisabeth, die Menschen froh zu machen, weiterhin in Ihrer täglichen Arbeitswelt berücksichtigen können“, so Overbeck. Bei allen notwendigen Veränderungsprozessen mache dies ein christliches Haus aus. Er sehe diese Herausforderungen und wisse, wie schwierig der hier notwendige Spagat sei.

Zum Ende seines  Besuchs feierte der Ruhrbischof in der Kirche am Elisabeth-Krankenhaus Essen einen feierlichen Gottesdienst. Mit Blick auf seinen vorherigen „Einblick ins Krankenhaus“  wies er in seiner Predigt nochmals auf den wichtigen Dienst, der Christen in der Welt, in der Gesellschaft, in der Stadt Essen hin.  Man werde, so der Overbeck weiter,  zunehmend eine Minderheit in dieser Gesellschaft, aber man sei eine qualifizierte Minderheit. Er forderte die Gläubigen auf, in dieser Welt offen für die christlichen Werte einzustehen.

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