von Thomas Rünker

Ruhr-Konferenz soll die Potenziale des Ruhrgebiets fördern

Beirat der Konferenz hat sich am Montag im Essener Bischofshaus konstituiert. Unter dem Vorsitz von Minister Stephan Holthoff-Pförtner unterstützen in diesem Gremium Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, die DGB-Vorsitzende Anja Weber und der Unternehmensvertreter Arndt G. Kirchhoff die Landesregierung.

Die NRW-Landesregierung möchte mit der neuen Ruhr-Konferenz die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion weiter entwickeln

Ein Beirat mit Bischof Overbeck unterstützt die Landesregierung bei der Ruhr-Konferenz

Unter Vorsitz von Minister Holthoff-Pförtner hat sich dieser Beirat am Montagabend im Bischofshaus erstmals getroffen.

Im Essener Bischofshaus hat sich am Montagabend, 22. Oktober, erstmals der Beirat der Ruhr-Konferenz der NRW-Landesregierung getroffen. Unter dem Vorsitz von Dr.Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, haben sich Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck, die nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Anja Weber und der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände, Arndt G. Kirchhoff, mit dem Minister über die Arbeit im Beirat und die künftige Rolle dieses Gremiums verständigt.

„Es gibt sehr hohe Erwartungen an die Ruhr-Konferenz“, sagte Bischof Overbeck nach dem Treffen. „Nun ist es Aufgabe der Mitglieder des Beirats, in Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung dazu beizutragen, dass die Ruhr-Konferenz gelingt.“

Die Konferenz solle „den Strukturwandel im Ruhrgebiet mit den Menschen in der Region gestalten, die Expertise von allen Akteuren einbeziehen und gemeinsam Vorhaben priorisieren“, erläuterte Holthoff-Pförtner. Der Beirat unterstütze die Landesregierung in diesem Prozess bei der Priorisierung von Projekten und der Auswahl der Leitprojekte.

Dabei können sich die Menschen im Ruhrgebiet intensiv beteiligen: Mit der Online-Plattform www.dialog.ruhr-konferenz.nrw hat die Landesregierung ein Forum aufgesetzt, über das die Bürger ihre Ideen direkt in den Diskussionsprozess der Ruhr-Konferenz einbringen können. „Wir möchten wissen, welche Themen den Menschen in der Region besonders wichtig sind“, so der Minister. Alle Vorschläge würden ausgewertet und an die Themenforen weitergegeben.

Die Themenforen der Ruhr-Konferenz werden jeweils von den zuständigen Ministern oder Staatssekretären zusammen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft mit Bezug zum Ruhrgebiet geleitet. „Wir sammeln die Expertise, Ideen und Projektinitiativen von Verbänden, Unternehmen, gesellschaftlichen Gruppen, Kommunen und Behörden und allen Bürgerinnen und Bürgern, können diese so bündeln und in den Prozess einbringen“, erläuterte Holthoff-Pförtner.

In enger Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, Verbänden und Vereinen soll die Ruhr-Konferenz die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion weiter entwickeln. Holthoff-Pförtner verwies auf die großen Potenziale des Ruhrgebiets, diese gelte es zu stärken und gemeinsam zu nutzen. „Die Hochschul- und Wissenslandschaft, die Lage im Herzen Europas, das beträchtliche Fachkräftepotenzial und die leistungsfähigen Industriecluster sind wichtige Pfeiler, auf denen wir mit der Ruhr-Konferenz aufbauen können“, betonte der Minister.

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