von Kathrin Brüggemann

Reinhold Messner: „Das Ziel ist es, nicht umzukommen“

Willensstärke ist sein zweiter Vorname: Abenteurer Reinhold Messner stand als Erster auf den Gipfeln aller vierzehn Achttausender, gilt als einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt. Im Gespräch mit dem Bistumsmagazin BENE erklärt er, warum man beim Bergsteigen gegen seinen Selbsterhaltungstrieb arbeitet.

Reinhold Messner: Das heißt, dass wir Grenzgänger immer weiter in eine Gefahrenzone hineingehen. Das Ziel dabei ist es, nicht umzukommen. Wenn ich das geschafft habe, ist das im Rückblick eine erhellende Erfahrung.“

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Außerdem blickt er gemeinsam mit BENE in die Zukunft. Er stellt sich die Frage, ob der Mensch in der Lage sein wird, einen Übermenschen zu produzieren. „Ich glaube nicht, dass er das schafft“, so Reinhold Messner. „Wir werden Maschinen finden, die ein besseres Gedächtnis haben, die schneller rechnen und reagieren können, aber die werden nie mit Bewusstsein und Empathie gesegnet sein.“ Für ihn gilt die Devise: An sich selbst zu glauben und Herausforderungen anzunehmen. „Es gab bessere Bergsteiger als mich, aber viele von ihnen haben nur von ihren Träumen geredet. Sie haben nicht gehandelt. Erst bei der Umsetzung einer Idee erfahre ich gelingendes Leben.“

Noch mehr BENE gibt es wie immer online auf www.bene-magazin.de Neben dem Heft zum digitalen Durchblättern und dem Heft-Archiv sind Videos, Rätsel, Bildershows, weiterführende Links, aktuelle Geschichten, Tipps und Termine zu finden. BENE erscheint seit 2013 regelmäßig mit fünf Ausgaben pro Jahr in mehr als 500.000 katholischen Haushalten des Bistums Essen.

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