Orgelinterpret kommt aus der Kulturhauptstadt Pécs

Szabolcs Szamosi, Chorleiter und Organist an der Basilika in Pécs, der ungarischen "Kulturhauptstadt Europas 2010", ist Interpret beim letzten Konzert des 7. Internationalen Orgelzyklus' am Essener Dom am 22. September 2010.

Szabolcs Szamosi beim 7. Internationalen Orgelzyklus am Essener Dom

Interpret beim letzten Konzert des 7. Internationalen Orgelzyklus' am Essener Dom am Mittwoch, 22. September, 19.30 Uhr, aus der ist Szabolcs Szamosi aus der ungarischen „Kulturhauptstadt Europas 2010“ Pécs. An der Rieger-Orgel der Essener Kathedralkirche spannt der Chorleiter und Organist an der Basilika in Pécs einen musikalischen Bogen vom Barock bis in die Neuzeit. Auf dem Programm stehen das „Concerto d-moll nach Vivaldi“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750) BWV 596 sowie zwei Choralbearbeitungen, „Spielende Faune“ von Dezsö d’Antalffy (1885-1945), „Este a Székelyeknél“ von Béla Bartók (1881-1945), „Mozart Changes“ von Zsolt Gárdonyi (geb. 1946), eigene Improvisationen sowie der zweite und fünfte Satz aus der Sinfonie Nr. 5 f-moll von Charles-Marie Widor (1844-1937).

Szabolcs Szamosi (Jahrgang 1970) machte 1993 sein Lehrerdiplom in den Fächern Musik und Mathematik an der Universität Pécs. Weiterführende Orgelstudien, Chorleiter-Examen und Studium an der Grazer Musikakademie (Diplom in Kirchemusik, Orgelexamen und Orgellehrer-Diplom mit Auszeichnung) folgten. Er besuchte Meisterkurse bei Louis Robilliard, Eduardo Belotti und Michael Radulescu.

Szamosi ist Gründer und Organisator mehrerer Konzertreihen in Pécs, Direktor der Kantorenschule und gefragter Orgellehrer. Intensiv beschäftigt er sich mit musikwissenschaftlichen Fragen, schwerpunktmäßig mit dem Leben und Werk des Mozart-Zeitgenossen Johann Georg Lickl, eines ehemaligen Chorleiters an der Basilika in Pécs.

Zahlreiche Konzertreisen und innovative Musikprojekte machten Szamosi als Orgel-Solist und –Begleiter in Ungarn und weiten Teilen Europas bekannt. Davon zeugen auch zahlreiche CD-, Fernseh- und Radioaufnahmen. Von 1997 bis 2001 erhielt er ein Stipendium der Johann-Weber-Stiftung und wurde 2002 mit dem Würdigungspreis des Österreichischen Kultusministeriums ausgezeichnet. (do)

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