Ordensfrauen feierten mit Weihbischof Schepers

Beim fünften "Tag der Ordensjubiläen" feierten am Samstag 13 Ordensfrauen aus Gemeinschaften im Bistum Essen. Insgesamt waren 625 Jahre auf dem Weg der Nachfolge Christi vertreten.

Fünfter „Tag der Ordensjubiläen“ im Bistum Essen

Ordensfrauen aus acht Gemeinschaften haben am Samstag auf Einladung von Weihbischof Ludger Schepers in Essen ihr rundes Ordensjubiläum gefeiert – ein besinnliches und heiteres Fest mit 13 Schwestern und insgesamt 625 Jahren auf dem Weg der Nachfolge Christi.

Weihbischof Schepers nutzte den Tag, um bei einer gemeinsamen Messe und beim anschließenden Empfang im Namen des Bistums Dank zu sagen für den langjährigen Dienst der Ordensfrauen. Er betonte den caritativen, sozialen oder seelsorglichen Dienst, den viele der Frauen über Jahrzehnte geleistet haben und zum Teil noch heute leisten. Jenseits der Pensionsgrenze stünden viele Ordensleute vor allem für den wichtigen Dienst des Gebetes. „Es ist gut, dass Sie da sind und wie Sie da sind – und dass Sie Ihren Dienst auf eine Ihnen mögliche Weise fortsetzen“, betonte Schepers. In seiner Predigt ging er dabei sehr konkret darauf ein, was mit dem Wort von der „Nachfolge Jesu“ gemeint sei: „Jünger und Jüngerinnen Jesu, Ordensleute, die das Evangelium leben, werden zum Zeichen des Herrn selbst. Sie werden zum Sakrament“, sagte der Weihbischof. Doch sei nicht immer einfach und angenehm: „Ihnen kann es gehen wie Jesus selbst. Sie werden für verrückt erklärt oder verfolgt.“

Die Schwestern blicken in diesem Jahr auf eine 25- bis 65-jährige Geschichte in ihren Orden zurück und feiern diese Jubiläen in erster Linie mit ihren Gemeinschaften. Gerne nahmen sie beim fünften „Tag der Ordensjubiläen“ jedoch die Gelegenheit wahr, dieses Fest auch einmal gemeinsam mit anderen Ordensleute zu feiern. Gerade die Vielfalt der Berufungen in der Verschiedenheit der Gemeinschaften, die sich gegenseitig ergänzen und bereichern, wurde anschließend beim Empfang für die Ordensfrauen deutlich. In großer Offenheit erzählten die Jubilarinnen von ihrem ganz unterschiedlichen Lebens- und Ordensweg erzählen. „Die Feier heute hat mir gut getan. So verschieden – ich kann nur staunen“, freute sich eine Teilnehmerin. (mll/tr)

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