„Not kennt keinen Kalender“ Aufruf der deutschen Bischöfe
Bischöfe rufen zur Hilfe für Flutopfer in Pakistan auf
Wie alle deutschen Bischöfe ruft auch der Bischof von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, zu einer Sonderkollekte für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan auf. Die Kollekte wird am Samstag und Sonntag, 4./5. September, in allen katholischen Gottesdiensten gehalten.
Wochenlange Regenfälle haben große Teile Pakistans unter Wasser gesetzt. Viele Millionen Menschen sind davon betroffen. Straßen, Brücken und Häuser wurden zerstört. Dörfer und Städte sind von der Außenwelt abgeschnitten, Trinkwasserquellen verunreinigt. Seuchen bedrohen die Menschen, vor allem die Kinder. Unzählige sind ohne Obdach. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat die Flutkatastrophe in Pakistan einen „Tsunami in Zeitlupe" genannt. Das heißt: Je länger die Überflutungen andauern, desto größer werden die Zerstörungen.
„Die internationale Hilfe ist zwar angelaufen, und auch unsere kirchlichen Hilfsorganisationen geben ihr Bestes. Es fehlt jedoch an ausreichenden finanziellen Mitteln, um wenigstens das schlimmste Elend zu bekämpfen“, schreiben die deutschen Bischöfe in ihrem Aufruf zur Sonderkollekte. Schon zum zweiten Mal seien die Gläubigen in diesem Jahr angesichts einer verheerenden Naturkatastrophe zu besonderer Hilfe aufgerufen. „Aber Not kennt keinen Kalender. Als Christen wissen wir: Gott ist den Notleidenden in besonderer Weise nahe“, so die Bischöfe.
Der Aufruf wird am kommenden Wochenende, 28./29. August, in allen Gottesdiensten verlesen. (dbk/do)
Spenden nimmt auch die Caritas unter dem Stichwort "Fluthilfe Pakistan" entgegen:
- Caritas für das Bistum Essen e.V., Spendenkonto 14400 bei der Bank im Bistum
Essen, BLZ 360 602 95
- online unter: www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit "CARITAS" an die 8 11 90 senden (5,00 EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, davon gehen direkt an caritas international 4,83 EUR)