Nicht nur Frauen haben eine soziale Ader

Für 75 junge Frauen und Männer ist der offizielle Startschuss für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gefallen. 56 Frauen und 19 Männer sind nun ein Jahr lang Tag für Tag freiwillig in sozialen Einrichtungen aktiv. Hier werden sie wichtige und wertvolle Erfahrungen machen.

Immer mehr Männer starten jedes Jahr ins FSJ

Sie sind schon seit einigen Wochen im Dienst. Jetzt ist im Bischöflichen Generalviakriat für 75 junge Frauen und Männer der offizielle Startschuss für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gefallen. 56 Frauen und 19 Männer sind nun ein Jahr lang Tag für Tag freiwillig sozial aktiv. Sie alle unterstützen die Arbeit in verschiedenen katholischen Einrichtungen im Ruhrbistum: in Krankenhäusern, Jungendtreffs, Einrichtungen für Senioren sowie der Behindertenhilfe und offenen Ganztagsgrundschulen.

Beim ersten gemeinsamen Treffen in der Aula des Bischöflichen Generalvikariates lernten sie sich gegenseitig kennen und tauschten erste Erfahrungen aus. Besonders auffällig: Immer mehr junge Männer entscheiden sich in den letzten Jahren für das FSJ. „Ohne die Ausmusterung hätte ich gerne Zivildienst gemacht“, sagte Abiturient Florian Kundt. Der 19-Jährige arbeitet seit knapp zwei Wochen im Elisabeth-Krankenhaus in Essen. „Ich will wahrscheinlich Gesundheitsökonomie studieren und kann so erste Erfahrungen sammeln“, begründete er seine Teilnahme am FSJ.

Das sieht auch Niklas Meyer so, der seit dem 1. September in einer Grundschule arbeitet. „Das ist für mich eine Alternative zum Zivildienst“, erklärte der ebenfalls 19-Jährige. Hier würde man lernen, nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere zu denken, also quasi seine soziale Ader entdecken. Es sei nicht nur eine Vorbereitung auf das Studium, sondern auch auf das Leben. (bod)

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