von Cordula Spangenberg

Neue App für Jugendgruppenleiter

Eine neue App des Bistums Essen bietet praktischen Service für Jugendgruppenleiter. Pädagogische Grundlagen, Formulare und ein interaktiver Gruppenstunden-Planer erleichtern die Vorbereitung auch für die Kinder- und Jugend-Sommerfreizeiten der Pfarrgemeinden.

Einen neuen Service für Leiterinnen und Leiter von Jugendgruppen hat das Bistum Essen entwickelt: Unter www.julei-app.de findet sich eine App mit allen organisatorischen, rechtlichen und pädagogischen Informationen, die junge Jugendleiter brauchen, um Gruppenstunden und Ferienfreizeiten planen zu können.

„Service pur“ nennt die Sozialpädagogin Karin Köster die neue Anwendungssoftware für Smartphones, die sie gemeinsam mit der Sozialwissenschaftlerin Christina Siebert-Husmann für die Abteilung Kinder, Jugend und junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariates im Bistum Essen entwickelt hat. Die App ersetze dabei keineswegs die Gruppenleiter-Schulungen – hier bereiten sich Jugendliche ab 16 Jahren in drei Wochenend-Seminaren auch mithilfe praktischer Übungen auf diese Aufgabe vor. „Im direkten Gespräch während der Schulung vermitteln wir den Teilnehmern zum Beispiel ihre Rolle als Leiter, besprechen die kindliche Entwicklung und klären über Rechte und Pflichten einer Gruppenleitung auf“, sagt Köster.

Brennball, Erbsentransport und Versicherungsfragen

Die neue App fasse die einmal gelernten Inhalte knapp, überschaubar und ständig aktualisiert zusammen. „Das Lernen hat sich verändert“, beobachtet Köster, „heute arbeiten Jugendliche lieber einen klaren Plan ab.“ Und den finden sie in der App: Pädagogische Grundlagen, Formulare von der Anmeldung zur Gruppenstunde über Fotogenehmigungen bis hin zu Medikamentengaben in der Ferienfreizeit – und einen interaktiven Gruppenstunden-Planer samt Spielesammlung vom „Chaos-Spiel“ bis zum „Schrei-Duell“.

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Die Teilnehmer eines Gruppenleiter-Kurses, der jüngst in der Jugendbildungsstätte St. Altfrid in Essen-Kettwig angeboten wurde, haben die App bereits geprüft und für gut befunden. „Toll ist, dass man auf alles auch offline zugreifen kann, wenn man die App einmal geladen hat“, sagt Jennifer Ruß (19) aus Ennepetal, „wir als Pfadfinder sind ja auch öfter im Wald unterwegs, wo man nicht immer Empfang hat.“ Pascal Kuhl (18) aus Essen begeistert sich besonders für die Spielesammlung der App: „Meine Gruppenkinder sind acht bis zehn Jahre alt und kommen frisch von Erstkommunion. Natürlich haben die Spaß am Spielen und Toben.“ Toll sei auch: „Die App geht rechtzeitig zur Vorbereitung unserer Sommerlager online.“ (cs)

Referentin für QualifizierungQualifizierung und Förderung ehrenamtlich Engagierter

Karin Köster

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

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