Neu komponierte Johannes-Passion feiert in Essen Premiere

Der Gitarrist Volker Niehusmann hat die Leidensgeschichte Christi nach Johannes neu vertont. Am Freitag, 19. Februar, wird das Werk im Kardinal-Hengsbach-Haus uraufgeführt.

Uraufführung am 19. Februar im Kardinal-Hengsbach-Haus

Eine neue Fassung der berühmten Johannes-Passion feiert am Freitag, 19. Februar, im Essener Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, Premiere. Ab 19 Uhr präsentiert der Essener Gitarrist und Komponist Volker Niehusmann in der Seminarkirche des Tagungshauses in Essen-Werden die Uraufführung seines Stücks „Die Passion Christi“. Anders als die bekannten großen Orchesterfassungen bringt Niehusmann die Leidensgeschichte Jesu in einer deutlich reduzierten Fassung auf die Bühne: Er inszeniert sein Werk lediglich mit einem Sprecher, der von zwei Gitarristen begleitet wird. Mit vielen aufbrausenden Tönen und selten harmonischen Klängen möchte der Komponist verdeutlichen, wie sehr die Welt aus den Fugen geraten ist. „Könnten wir da harmonische Klänge erwarten, wo Jesus zweifelt und klagt?“, fragt Niehusmann.

Niehusmann ist Dozent an der Essener Folkwang Hochschule und Kulturpreisträger der Stadt Essen. Zusammen mit seiner Frau Judith bildet er das: „Niehusmann Gitarrenduo“, das bereits zahlreiche CD-Aufnahmen veröffentlicht hat. Bei der „Passion Christi“ unterstützt der Lektor und Redakteur Hubert Röser die beiden Gitarristen als Sprecher.

Der Eintritt zur Uraufführung ist frei, die Besucher werden um eine Spende gebeten. Im Anschluss an die Veranstaltung lädt das Kardinal-Hengsbach-Haus Musiker und Besucher zum gemeinsamen Austausch bei Getränken und Gebäck ein. Nach der Premiere am 19. Februar gibt es weitere Aufführungen von „Die Passion Christi“: am 3. März um 19 Uhr im Kunstraum Notkirche, Mülheimer Str. 72, in Essen-Frohnhausen und am 18. März um 19 Uhr in der katholischen Gemeinde St. Paulus, Tangabucht 12, in Essen-Gerschede. (jn/jh)

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