Nachdenken über Anliegen und Gestaltung der Liturgie

Zum Thema „Gottesdienst in Zeitgenossenschaft? Perspektiven zwischen Krise und Aufbruch“ spricht der Bochumer Liturgiewissenschaftler Professor Dr. Stefan Böntert beim nächsten Kreuzganggespräch am 28. November 2012 in Essen.



Kreuzganggespräch am Essener Dom

Gemeinsam mit der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ lädt das Essener Domkapitel für Mittwoch, 28. November, 19.00 Uhr, zum „Kreuzganggespräch“ in den Altfridsaal am Kreuzgang des Essener Dons ein. Das Thema heißt diesmal „Gottesdienst in Zeitgenossenschaft? Perspektiven zwischen Krise und Aufbruch.“ Den Vortrag hält der Liturgiewissenschaftler Professor Dr. Stefan Böntert, Lehrstuhlinhaber an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) spricht von der Liturgie als Höhepunkt und Quelle kirchlichen Lebens. Sie scheint aber vielfach an der Lebenssituation und den Bedürfnissen moderner Menschen vorbeizugehen. Das drängt zu einem vertieften Nachdenken über Anliegen und Gestaltung der Glaubensfeier. Auf der einen Seite geht die Zahl der Gottesdienstbesucher zurück, auf der anderen Seite gibt es eine überraschende Blüte außerkirchlicher Spiritualitäten und Rituale.
Vor welche Herausforderungen stellen diese die kirchliche Liturgie? Bieten sich ihr neue Perspektiven durch andere Orte, Zeiten und Formen? Welche Bedeutung kommt aber kirchlichen Riten gerade in ihrer Andersheit zu? Können sie so eine neue Kraft entfalten? Diesen Fragen wird in Vortrag und Gespräch nachgegangen. (do)

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