Rund 71,7 Millionen Euro hat missio im vergangenen Jahr an Spenden und Kollekten eingenommen. Trotz geringfügiger Verluste im Vergleich zum Vorjahresergebnis (73,5 Millionen Euro) konnte das Hilfswerk mit Sitz in Aachen und München 2.068 Projekte der Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien fördern.

Mit Spenden über 1,1 Millionen Euro für das Internationale Katholische Missionswerk missio haben die Katholiken im Bistum Essen im Jahr 2010 das Ergebnis des Vorjahres gehalten. "Der Schwerpunkt von missio lag im vergangenen Jahr auf der Ausbildungsförderung von Priestern, Ordensleuten und Laien", erklärte Dr. Thilo Esser, missio-Diözesandirektor im Bistum Essen. 14,4 Millionen Euro stellte das Hilfswerk dafür in mehr als 90 Ländern bereit. Esser unterstrich, dass auch in die Unterstützung der pastoralen Arbeit und Seelsorge vor Ort 20,1 Millionen Euro investiert wurden. Die positiven Ergebnisse der Kollekten zum Afrikatag und zum Sonntag der Weltmission zeigen, dass die Bereitschaft der Katholiken, sich weltkirchlich zu engagieren, anhält, so Esser.

Die Ausgaben für die Projektarbeit von missio beliefen sich auf insgesamt 61,2 Millionen Euro. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bescheinigte missio mit der Vergabe des Spendensiegels größtmögliche Wirksamkeit bei der Verwendung von Spenden, angemessene Verwaltungskosten und seriöse Öffentlichkeitsarbeit. Das Internationale Katholische Missionswerk missio unterstützt die katholische Kirche insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In verschiedenen Projekten finanziert missio zudem den Aufbau der kirchlichen Infrastrukturen, damit Menschen sich treffen und ihren Glauben miteinander teilen können. Zum Grundauftrag missios gehören qualifizierte Bildungs- und Informationsangebote zu weltkirchlichen Fragestellungen in Deutschland.

Der Jahresbericht 2010 ist ab sofort bei missio erhältlich. Weitere Informationen unter www.missio.de.