"Minis" aus 17 Ländern treffen sich in Rom

Die internationale Ministrantenwallfahrt in Rom hat begonnen. Von den 53.000 Mädchen und Jungen aus 17 Ländern stellen die deutschen Ministranten mit 45.000 Teilnehmern die größte Gruppe. Auch 100 Messdiener aus dem Bistum Essen sind dabei. Das Motto lautet: "Aus der wahren Quelle trinken".

Internationales Messdienertreffen im Vatikan hat begonnen

Vatikanstadt - In Rom hat die internationale Ministrantenwallfahrt begonnen. Zu dem Großtreffen haben sich mehr als 53.000 Mädchen und Jungen aus 17 Ländern angemeldet. Dabei stellt Deutschland mit rund 45.000 Teilnehmern – darunter auch knapp 100 aus dem Bistum Essen – die größte Gruppe. Die Wallfahrt steht unter dem Motto "Aus der wahren Quelle trinken".

Zum Programm gehören die Besichtigung des Kolosseums und des Forum Romanums sowie der Basiliken St. Peter und St. Paul vor den Mauern. Des Weiteren werden gemeinsame Gottesdienste in den Kirchen St. Maria in Trastevere und St. Maria del Popolo stattfinden. Höhepunkte der Wallfahrt sind jedoch ein Abendgebet auf dem Petersplatz am Dienstag und eine Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI. am Mittwoch.

Zum Auftakt des Treffens wurde am Montagmorgen eine Statue des Ministranten-Schutzheiligen Tarcisius vor dem Petersdom aufgestellt. Die knapp fünf Meter hohe und fünf Tonnen schwere Bronzeplastik traf auf einem Tieflader im Vatikan ein. Zuvor war das Werk des Schweizer Künstlers Bernhard Lang bei nationalen Ministrantentreffen in der Schweiz sowie in Luxemburg und Ungarn zu Gast. Die Skulptur soll am Mittwoch von Benedikt XVI. gesegnet werden und anschließend bei der römischen Calixtus-Katakombe an der Via Appia Antica ihren endgültigen Platz finden.

Organisiert wird das Großtreffen von der internationalen Messdiener-Vereinigung CIM, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. In den Tagen um die zentralen Veranstaltungen nehmen die einzelnen Bistumsgruppen ein kulturelles und spirituelles Rahmenprogramm wahr. Dazu reisen allein aus Deutschland mehr als 20 Bischöfe an. Auch aus Österreich und der Schweiz sowie Belgien, Luxemburg, Portugal, Serbien und der Slowakei begleiten zahlreiche Oberhirten ihre Messdienergruppen. (kna/bod)

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