Mathilde-Ausstellung geht mit Finissage zu Ende

Mit eine Finissage endet am Wochenende die Sonderausstellung über Äbtissin Mathilde. Dann werden auch die viel beachteten Mathilden-Aufsteller nicht mehr benötigt. Einige davon können noch erworben werden.

Äbtissinnen-Aufsteller stehen zum Verkauf

Mit einer Finissage endet am Sonntag, 22. Januar, die Sonderausstellung „VergESSEN? Prinzessin Mathilde – Äbtissin von Essen", die in Zusammenarbeit mit Studenten der Kunstgeschichte der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität entstanden war. Dreizehn Wochen lang erinnerten zahlreiche Orte und Objekte an die Glanzzeit unter Äbtissin Mathilde (amt. 973-1011) und lockten Hunderte von Besuchern auf die Essener Dominsel.

Am kommenden Sonntag, an dem die Schatzkammer wie gewöhnlich von 11.30 bis 17.00 Uhr geöffnet sein wird, beginnt der Nachmittag mit einer Autorenlesung. Monika Schneidereit liest ab 14.00 Uhr Auszüge aus ihrem Roman „Meine Mathilde". Die Lesung findet im Chor der Kathedralkirche, direkt an der Teufelssäule statt. Die „Teufelssäule“ spielt in ihrem Buch eine exponierte Rolle.

Von 15.00 bis 17.00 Uhr wird Dr. Birgitta Falk, Initiatorin und Dozentin des Studentenseminars, zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Andrea Wegener vier Kurzführungen zu Sonderthemen rund um Mathilde und ihr Leben halten.

Alle diejenigen, die sich nach ihrer Lesung einen Überblick über die gesamte Stiftszeit und seine Schätze verschaffen wollen, können an einer öffentlichen Sonderführung teilnehmen. Diese beginnt um 15.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde.

Der zur Ausstellung erschienene Katalog kann an der Kasse der Domschatzkammer erworben werden. Es sind allerdings nur noch wenige Exemplare verfügbar. Eine zweite Auflage ist nicht geplant. Mit den Exponaten, die Ende Januar an die Leihgeber zurückgegeben werden, verschwinden auch die viel beachteten Mathilden-Aufsteller. Die lebensgroßen Aufsteller zeigen Mathilde, wie sie sich auf dem Otto-Mathilden-Kreuz darstellen ließ, als adlige Frau von höchstem Stand. Einige dieser Aufsteller können nach der Ausstellung noch erworben werden. Wer Interesse daran hat, kann sich an der Kasse der Domschatzkammer telefonisch melden (Telefon: 0201.2204-206). Der Preis der Aufsteller beträgt je nach Zustand 15,00 bis 25,00 Euro. (gedo/ms)

Weitere Programmpunkte:
15.00 Uhr: Die Spuren Mathildes im Essener Dom
15.30 Uhr: Das Essener Frauenstift im frühen Mittelalter und die Äbtissin Mathilde
16.00 Uhr: Die politische Bedeutung Äbtissin Mathildes aufgezeigt u. a. an den Urkunden vier ottonischer Kaiser
16.30 Uhr: Gedächtnis und Erinnerung an Mathilde

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen