von Simon Wiggen

Kunstinstallation und Oratorium in Duisburg: Die sieben Pforten

Kunst in der Josephskirche am Dellplatz. „Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit“ (Psalm 118) im interreligiösen Fokus.

Von Palmsonntag bis Pfingsten steht Psalm 118 mit dem zentralen Satz „Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit“ im Zentrum einer Kunstinstallation in der Duisburger Josephskirche. Der Künstler Jens J. Meyer hat die Kirche am Dellplatz nahe der Innenstadt neu gestaltet. Unter dem Titel „Die sieben Pforten“ gibt er dem Kirchenraum mit Tüchern eine komplett neue Gestalt. Begleitet wird die Installation von interreligiösen „Alltagsimpulsen“, immer mittwochs um 18 Uhr bis Pfingsten.

Am Palmsonntag, 9. April, beginnt um 16 Uhr die Veranstaltungsreihe mit einem Oratorium der Musikgruppe „shtetl“ (Flöte, Gesang, Klarinette, Kontrabass, Harmonium und Akkordeon) und einem Dialoggespräch zwischen Stadtdechant Bernhard Lücking und dem jüdischen Professor Daniel Krochmalnik. An jedem Mittwoch bis zum Pfingstfest Anfang Juni wird in Alltagsimpulsen die Installationen aus verschiedenen religiösen Blickwinkeln betrachtet und sollen die drei großen Religionen (Christentum, Judentum und Islam) in einem Brennpunktstadtteil in Kontakt bringen.

Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt der Kirchengemeinde Liebfrauen in Duisburg und des Arbeitskreises Interreligiöser Dialog im Bistum Essen und wird gefördert vom Innovationsfonds des Bistums.

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