Kombination aus Klang, Raum und Kunst

Sie ist eine einzigartige Kombination aus Klang, Raum und Kunst: die Konzertreihe "Dimension Domorgel". Eröffnet wird sie am 11. Februar 2015 mit einem Konzert für Trompete und Orgel.


Konzertreihe „Dimension Domorgel“ wird eröffnet

Eröffnet wird am Mittwoch, 11. Februar, 19.30 Uhr, im Essener Dom die Konzertreihe „Dimension Domorgel“. Sie ist keine klassische “Orgel plus”-Reihe, sondern eine einzigartige Kombination aus Klang, Raum und Kunst und in dieser Form nur in der Essener Münsterkirche zu erleben.

Die “Rhapsody in Blue” von George Gershwin ist der Namensgeber für das erste Konzert von „Dimension Domorgel“ im Jahr 2015. Sie wird in einer Bearbeitung für Trompete und Orgel erstmals im Essener Dom erklingen. Weitere rhapsodische, also freie, fantasiereiche Musik wie die berühmte Toccata und Fuge d-moll BWV 565 von Johann Sebastian Bach lässt goldenen Trompetenglanz und machtvollen Orgelton zusammenklingen.

Auf dem Programm stehen außerdem Werke von Tomaso Albinoni (Konzert F-Dur für Trompete und Orgel), Edward Elgar (Pomp and Circumstance March No. 1), Toru Takemitsu (Paths) und Jean Gustave Pennequin (Morceau de Concert). Die Ausführenden sind Reinhold Friedrich, Trompete, und Domorganist Sebastian Küchler- Blessing. Mit Reinhold Friedrich ist einer der führenden Trompeter der Welt im Essener Dom zu Gast. Seit seinem Erfolg beim internationalen Musikwettbewerb der ARD 1986 auf allen großen Podien der Welt zu Hause, zählt er zu den prägenden Musikern unserer Zeit. Der Eintritt zu „Dimension Domorgel“ ist frei, doch wird nach dem Konzert um eine Spende für die Essener Dommusik gebeten.

Der Raum der Essener Münsterkirche lässt sich in vielen Dimensionen betrachten: geschichtlich, architektonisch, kunsthistorisch, spirituell und – schlicht – räumlich. Die Rieger-Orgel greift all diese Dimensionen auf: klanglich bis zur Renaissance zurückweisend, mit machtvollem Auxiliaire im Westwerk als Gegenpart, dem Ambo als Ort der Verkündigung gegenübergestellt: als Instrument des 21. Jahrhunderts zieht sie Hörer und Spieler in ihren Bann.

Die Konzertreihe “Dimension Domorgel“ führt die Dimensionen von Raum und Instrument zusammen: ergänzend zum solistischen Spiel bei den Orgelmeditationen und beim Internationalen Orgelzyklus tritt die Domorgel hier in vier Konzerten jährlich in den Dialog mit anderen Instrumenten, Kunstformen (Stummfilm, Literatur, Tanz, bildende Kunst) und Musikern.

Dabei werden nicht nur Orgelempore und Stufen zum Altarraum als Musizierort genutzt, sondern nach und nach sämtliche Bereiche des Domes: von der unterirdischen Altfridkrypta bis hoch zur Äbtissinnenempore, von der Idasäule als ältestem Ausstattungsgegenstand zur Adveniatkrypta als jüngstem Raum, vom Westwerk zur Orgelempore: jeder dieser Binnenräume hat auf die Hörer im Dom seine eigene Wirkung. (kb/do)

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