Kinder demonstrierten ganz praktisch für ihr „Recht auf Spielen“

Zum Weltspieltag trafen sich am Freitag rund 200 Kita-Kinder auf dem Essener Burgplatz, um gemeinsam zu spielen.

Kinder aus 30 Essener Kitas

Über 200 Kinder katholischer Essener Kindertagesstätten haben am Freitag heute Vormittag den Burgplatz am Dom erobert. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern trafen sich die Mädchen und Jungen aus rund 30 Einrichtungen des Kita Zweckverbands, um auf dem zentralen Innenstadtplatz zu spielen. Bereits einen Tag vor dem Weltspieltag am Samstag, 28. Mai, rückten die Kinder und Erzieher so fröhlich und spielerisch ein besonderes Kinderrecht in den Fokus: Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.

Schwungtücher, Hockeyschläger und Hüpfsäcke

Im Gepäck hatten die Kinder die verschiedensten Spielsachen: Von Schwungtüchern über Hockeyspiele bis zu Hüpfsäcken – bunt und vielseitig waren diese Aktionen, denn im Mittelpunkt stand das unbeschwerte Spielen. Deutlich wurde indes, dass Spielen für Kinder nicht nur auf dafür ausgewiesenen Flächen stattfinden soll. Darüber hinaus hat Spielen eine große Bedeutung für kultur- und sprachübergreifende Kontakte und Freundschaften. Die Mädchen und Jungen tobten und spielten, malten mit Kreide, sprangen Seil und genossen den Vormittag zwischendurch auch bei einem entspannten Picknick. Dem Thema „Recht auf Spielen“ verliehen die Jungen und Mädchen durch entsprechend beschriftete Plakate, Luftballons, Fähnchen und Postkarten Ausdruck.

„Wichtiger Beitrag in der persönlichen Entwicklung“

„Gemeinsames Spielen, Kommunizieren und Kooperieren braucht wenig Worte und hilft gleichzeitig, sich in eine andere Kultur einzuleben, Freunde zu finden und die neue Sprache ‚spielend‘ zu lernen“, heißt es beim Deutschen Kinderhilfswerk, dass – gemeinsam mit vielen Partnern – jedes Jahr zum Weltspieltag aufruft. Auch für Mirja Wolfs, stellvertretende Geschäftsführerin des Kita Zweckverbands, ist der Weltspieltag eine besondere Aktion mit hohem Stellenwert: „Spielen ist ein elementarer Bereich in der frühkindlichen Bildung. Durch das gemeinsame, individuelle, kreative Spielen ermöglichen wir den Kindern einen wichtigen Beitrag in ihrer persönlichen Entwicklung – uneingeschränkt und grenzenlos.“

Pressestelle Bistum Essen

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