Junge Akzente für Bistumspartnerschaft

Auf den Weg nach Hong Kong macht sich am 16. September 2013 eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus dem Bistum Essen. Sie sind Gäste des Bistums Hong Kong, das seit mehr als 40 Jahren Partnerdiözese des Ruhrbistums ist.


Jugendliche aus dem Bistum Essen auf dem Weg nach Hong Kong

Sie ist mehr als 40 Jahren alt, die Partnerschaft zwischen dem Bistum Essen und dem Bistum Hong Kong. Viele Spenden aus dem Ruhrbistum haben geholfen, unter anderem Kirchen zu errichten und soziale und Bildungsprojekte zu fördern. Besuche und Austausch auf höchster Ebene zwischen den Bischöfen beider Diözesen förderten die Partnerschaft.

Seit Januar 2012 hat sie einen neuen Akzent: 40 Jugendliche aus dem Partnerbistum vor dem chinesischen Festland waren Gast im Ruhrbistum, im Jugendhaus St. Altfrid in Essen-Kettwig.  Die jungen Leute aus Hong Kong dokumentierten eine junge, kreative, dynamische Kirche, die im chinesischen Raum versucht, sich christlich zu engagieren. Es gab intensive Gespräche und spannende Begegnungen, und eine Einladung zum Gegenbesuch nach Hong Kong.

Diese Einladung wurde gern angenommen. Und so machen sich am Montag, 16. September, 21 junge Erwachsene, begleitet von vier Referenten aus dem Vorbereitungsteam, auf den Weg nach Hong Kong. Sie wollen erfahren, wie die Menschen in Hong Kong ihren Glauben leben. Sie wollen Geschichte, Kultur, Land und Leute kennen lernen. „Wir planen, diese Besuche zu einem festen Bestandteil der Partnerschaftsarbeit zwischen unseren Bistümern werden zu lassen“, so Jugendreferentin Anja Mohr vom Bischöflichen Jugendamt. Gedacht ist an einen Austausch im Zwei-Jahres-Rhythmus.

Bei ihrem Besuch in Hong Kong, bei dem die jungen Leute Gast des Partnerbistums sind, interessiert sie vor allem, wie dort Kinder- und Jugendarbeit funktioniert, den Schulseelsorger Christoph Wichmann natürlich besonders der schulische Aspekt. Spannend dürfte es für die Besucher auch sein, wie der Alltag in einer vom Arbeitsleben geprägten Gesellschaft gestaltet wird und wo noch Platz für Ehrenamt und Freizeit bleibt.

Highlights für die Gäste sind sicherlich die Ausflüge auf das chinesische Festland. „Wir möchten dort typisches chinesisches Leben kennen lernen, das sich ja doch von dem im westlich geprägten Hong Kong unterscheidet“, erklärt Anja Mohr. Drei Tage sind für einen Besuch beim Bistum Macao vorgesehen.

Neben täglichen Gottesdiensten, den Treffen mit Bischof John Kardinal Tong und Joseph Kardinal Zen stehen auch Besuche in den mit Spendenmitteln aus dem Bistum Essen errichteten Kirchen auf dem Programm. Nach zehn ausgefüllten Besuchstagen fliegen die Essener Gäste am 27. September wieder nach Deutschland zurück. (mi)

Pressestelle Bistum Essen

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