Jugendliche fahren zum Sozialeinsatz nach Ungarn

Zu einem Sozialeinsatz in Südungarn geht es für zwölf Jugendliche der katholischen Jugendberufshilfe "Duisburger Werkkiste". Das zweiwöchige Projekt des "aktuellen forums nrw" verbindet handwerkliche Qualifikation, soziales Lernen und politische Bildung mit Auslandserfahrung.


Auf einen sozialen Auslandseinsatz in Ungarn bereiten sich schon seit Wochen  Jugendliche der katholischen Jugendberufshilfe „Duisburger Werkkiste“ vor. Zwölf Lehrgangsteilnehmerinnen und –teilnehmer werden mit ihren Ausbildern und Betreuern vom 22. April bis 6. Mai nach Südungarn fahren, um dort den «Grünen Weg» zwischen den Dörfern Tekeres und Koväcsszenaja zu restaurieren.

Begegnungen mit ungarischen Jugendlichen sowie das Kennenlernen der ungarischen Kultur und Sprache stehen ebenfalls auf dem Programm. Doch im Mittelpunkt steht die handwerkliche Arbeit am «Grünen Weg». Dieser ist ein Naturlernpfad, auf dem, die abgenutzten Bänke und Tische, Schutzhütten und Schilder sowie Trimm-dich-Geräte neu lasiert werden. Zusätzlich werden neue Bänke und Tische von den Gemeinden zur Verfügung gestellt, die ebenfalls bearbeitet werden.

„Für die Jugendlichen soll der Aufenthalt das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit stärken, den Gruppenzusammenhalt festigen, Toleranz und Neugier auf andere Kulturen fördern und ihnen so Qualifikationen für die künftige berufliche Entwicklung in einer globalisierten Wirtschaft ermöglichen“, beschreibt Birgit Grebien, Sozialpädagogin in der Duisburger Werkkiste, das Lernziel dieses Arbeitseinsatzes.

Das „aktuelle forum nrw“ in Gelsenkirchen ist Träger des Projektes „young workers for europe“ (yowo), das von der Europäischen Union finanziert wird. Es verbindet handwerkliche Qualifikation, soziales Lernen und politische Bildung mit Auslandserfahrung. Die Duisburger Jugendlichen nehmen an so genannten „Aktivierungshilfen“ teil, mit dem das Jobcenter Duisburg junge Leute auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.

Miriam Jusuf, yowo-Projektleiterin beim „aktuellen forum nrw“: „ An dem yowo-Projekt nehmen noch weitere Jugendberufshilfeträger aus NRW teil. Andere Gruppen fahren in diesem Jahr nach Griechenland, Bosnien und in die Slowakei. Mit konkreten Erfahrung vor Ort und durch praktische Arbeit  lernen die Jugendlichen Europa ganz hautnah kennen.“ (wh/do)

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