Glückwunsch vom Ruhrbistum nach Hong Kong

Papst Benedikt XVI. hat zu Beginn des Jahres die Namen von zweiundzwanzig neuen Kardinälen bekanntgegeben, darunter ist auch John Tong Hon der Bischof von Hongkong. Ruhrbischof Overbeck wertet dies als Zeichen der Wertschätzung für die treuen Katholiken und Tongs Kampf in China.

Bischof Overbeck gratuliert Bischof John Tong Hon zur Aufnahme ins Kardinalskollegium

Als „sichtbares Zeichen der Wertschätzung für die treuen Katholiken und seinen Kampf in China“ wertete Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck nun die Aufnahme John Tong Hons in das Kardinalskollegium durch Papst Benedikt XVI. In einem Schreiben übermittelte der Ruhrbischof Hons nun seine Glückwünsche: „Nach ihrem langjährigen Dienst an und in der Kirche von Hongkong, werden Sie und ihre Ortskirche auf diese Weise besonders ausgezeichnet. Das Kardinalsrot erinnert an die Bereitschaft des Trägers zum Blutszeugnis“, so Overbeck.

Ein Anwalt für unterdrückte Katholiken

Dr. John Tong Hon hat als Bischof von Hongkong einen der gegenwärtig wohl schwierigsten Posten der Weltkirche inne. Tong, der selbst aufgrund des autonomen Status der ehemaligen britischen Kronkolonie eine größere Freiheit besitzt, als seine Amtskollegen im übrigen Land, tritt als Anwalt für die unterdrückten Katholiken im kommunistischen China auf. Zuletzt prangerte er in scharfer Form die mangelnde Religionsfreiheit im Land an. Die Ernennung des Bischofs von Hongkong zum Kardinal ist auch eine Geste der Solidarität gegenüber den bedrängten Katholiken in ganz China. Papst Benedikt XVI. bestellte Tong 2008 zum Koadjutorbischof von Hongkong. Im April wurde er Nachfolger von Kardinal Joseph Zen Ze-kiun. Das Bistum Essen verbindet seit 1962 eine enge Partnerschaft mit der Diözese Hongkong. (KNA/ms)

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