Essener Schüler legen Kranz in Auschwitz nieder

Gemeinsam mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann besuchen Jugendliche des Bischöflichen Gymnasiums am Stoppenberg in dieser Woche die Konzentrationslager-Gedenkstätten. Beeindruckendes Gespräch mit einem 94-jährigen Holocaust-Überlebenden.

Beeindruckendes Gespräch mit 94-jährigem Holocaust-Überlebenden

Zum heutigen Holocaust-Gedenktag besuchen in dieser Woche Schülerinnen und Schüler des Bischöflichen Gymnasiums am Stoppenberg die Gedenkstätten des Konzentrationslagers Auschwitz. Gemeinsam mit NRW-Schulministern Sylvia Löhrmann (Grüne) haben die Schüler am Dienstag einen Kranz an der Todesmauer im Stammlager Auschwitz I niedergelegt. „Wir hatten hier bereits sehr eindrucksvolle und bewegende Führungen“, berichtet Lehrerin Anna Zebuvec, die die Gruppe gemeinsam mit ihrem Kollegen Andreas Dreckmann begleitet. „Das Geschehene vor Ort zu erleben, ergreift uns alle emotional.“ Gerade das Gespräch mit dem 94-jährigen Holocaust-Überlebenden Tadeusz Smreczyski im deutschen Generalkonsulat in Krakau habe die Jugendlichen nachhaltig beeindruckt. Auch an diesem Gespräch nahmen neben den 25 Jugendlichen aus Essen Schulministern Löhrmann und weitere Mitglieder ihrer Delegation teil.

Für Löhrmann ist es der fünfte Auschwitz-Besuch mit Schüler-Gruppen aus NRW. Neben den Jugendlichen des Gymnasiums aus Essen-Stoppenberg besuchen in dieser Woche Gruppen weiterer Schulen aus NRW die Konzentrationslager-Gedenkstätten in Polen – unter anderem auch Schüler des Duisburger Abtei-Gymnasiums. (tr)

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