von Cordula Spangenberg

Erwachsenen-Firmung im Essener Dom

15 Erwachsene zwischen 20 und Mitte 30 wurden am Pfingstmontag im Essener Dom gefirmt. Vorbereitung bei einem gemeinsamen Wochenende und individuellen Gesprächen.

15 Erwachsene haben am Pfingstmontag im Essener Dom von Weihbischof Ludger Schepers das Sakrament der Firmung erhalten. Zuvor haben die Firmbewerber aus Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen sich bei einem gemeinsamen Wochenende im Jugendhaus St. Altfrid mit ihrem Lebensweg und ihrem Glauben auseinandergesetzt.

„Die meisten Firmanden machen sich aufgrund außergewöhnlicher Lebensereignisse Gedanken über ihren Glauben und lassen sich deswegen firmen“, beobachtet Nicolaus Klimek, Referent für Glaubenskommunikation im Bistum Essen, der zusammen mit Steffi Gruner, Seelsorgerin für junge Erwachsene, die Gruppe auf die Firmung vorbereitet hat. Es gebe immer auch den einen oder die andere, die vor allem wegen ihrer bevorstehenden Hochzeit die Firmung nachholen wollten und die Vorbereitungszeit dann als Gewinn für sich erlebten. Kirchlich heiraten könne man in Deutschland allerdings in der Regel auch, ohne gefirmt zu sein.

Die Männer und Frauen zwischen 20 Jahren und Mitte 30 hätten oft wenig oder keinen Kontakt zu ihrer Pfarrgemeinde und nähmen deshalb gern das Angebot an, über das Vorbereitungswochenende hinaus bei individuellen Treffen mit einem Begleiter „bei sich selbst aufzuräumen, bevor sie Gott im Sakrament der Firmung begegnen“, so Klimek. Dabei hätten die jungen Leute die aktuellen Veränderungsprozesse im Bistum Essen positiv aufgenommen. „Die Kirche ist viel lockerer, als ich vorher gedacht habe“, war ein Fazit zur Firmvorbereitung. 

Erwachsene, die sich für die nächste Firmung interessieren, erhalten Informationen bei Nicolaus Klimek, Telefon 0201 / 2204 280, nicolaus.klimek@bistum-essen.de.

Pressestelle Bistum Essen

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