„Ein wirklicher Seelsorger“

Am Samstag, 11. Dezember, wird der ehemalige Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes in Essen, Prälat Heinrich Heming, 75 Jahre alt.


Prälat Heinrich Heming wird 75 Jahre alt

75 Jahre alt wird am Samstag, 11. Dezember, Prälat Heinrich Heming. Der ehemalige Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes in Essen wurde am 11. Dezember 1935 in Essen-Huttrop geboren. 1962 weihte Bischof Dr. Franz Hengsbach ihn zum Priester. Nach seiner Weihe blieb der junge Kaplan in Essen und trat seine erste Stelle in der Stoppenberger St.-Nikolaus-Pfarrei an. Ab 1966 unterrichtete Heming als Religionslehrer an verschiedenen Gymnasien. Von 1972 bis 1982 war er Subsidiar in der Pfarrei Heilig Geist in Essen-Katernberg. Daneben engagierte er sich besonders im Kolpingwerk - in den 70er Jahren war er auch Mitglied des Zentralvorstandes in Köln. Von 1971 bis 1993 wirkte Heming außerdem als Diözesanseelsorger für Ehe und Familie im Bischöflichen Generalvikariat.

Am 1. Januar 1978 ernannte ihn Bischof Hengsbach zum Stadtvikar des Stadtdekanates Essen, vier Jahre später, am 1. März 1982, zum Pfarrer der Gemeinde Herz Jesu in Essen-Burgaltendorf. Von 1984 bis 1993 war Heming Dechant des Dekanates Essen-Heisingen-Kupferdreh.

Am 1. Januar 1993 übernahm Heinrich Heming die Leitung des Seelsorgeamtes. „Keinen Amtsvorsteher, sondern einen wirklichen Seelsorger“ hatte Bischof Dr. Hubert Luthe für diese Aufgabe gefunden.

Am 27. März 1993 würdigte Papst Johannes Paul II. die Verdienste Hemings, der neben der Seelsorgeamtsleitung zahlreiche weitere Aufgaben übernahm, und ernannte ihn zum Päpstlichen Ehrenkaplan. Im Januar 1995 wurde Heming Ehrendomherr an der Essener Domkirche. Seit seiner Versetzung in den Ruhestand am 31. Dezember 2004 wirkte Heinrich Heming als Seelsorger im Dekanat Essen-Mitte; ab 1. Mai 2008 als Pastor im besonderen Dienst in der Pfarrei St. Lambertus, Essen-Rellinghausen, dabei vor allem in der Gemeinde St. Andreas in Essen-Rüttenscheid. (mi)

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