„Ein wenig nervös!“

Im Mariengymnasium Essen-Werden bricht am kommenden Montag, 30. August, eine neue Zeit an. Nicht nur, dass aus dem Bischöflichen Mädchengymnasium ein Gymnasium für Mädchen und Jungen wird. Der erste Schultag des neuen Schuljahres ist zugleich auch der erste Schultag der neuen Direktorin, Dr. Christiane Schmidt.

Direktorin Schmidt freut sich auf ihren „ersten Schultag“

Im Mariengymnasium Essen-Werden bricht am kommenden Montag, 30. August, eine neue Zeit an. Nicht nur, dass aus dem Bischöflichen Mädchengymnasium ein Gymnasium für Mädchen und Jungen wird. Der erste Schultag des neuen Schuljahres ist zugleich auch der erste Schultag der neuen Direktorin, Dr. Christiane Schmidt.

Ein wenig nervös sei sie schon, verrät die 39-jährige Lehrerin, die bisher am Bischöflichen Abendgymnasium unterrichtet hat. „Es ist für mich etwas Neues und Besonderes.“ Ihren ersten Schultag als Direktorin beginnt Christiane Schmidt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in der Basilika St. Ludgerus. Nach der Feier der Heiligen Messe geht es in die Schule und der Alltag beginnt. Christiane Schmidt wird die Fünftklässler und ihre Eltern begrüßen. Das ist die Aufgabe einer jeden Direktorin an einem solchen Tag. Im Anschluss steht an diesem Montag noch Latein in der Klasse 6 und Religion in der 12. Jahrgangsstufe auf dem Stundenplan der jungen Direktorin.

Bis dahin sind in der letzten Ferienwoche aber noch einige Dinge zu erledigen. So dass keine Langeweile aufkommen und die Nervösität nicht zu viel Raum einnehmen kann. „Wir haben noch eine Konferenz mit dem gesamten Lehrerkollegium, das Team der Übermittagbetreuung habe ich getroffen und kennengelernt, es stehen noch Gespräche mit anderen Lehrern sowie mit Eltern und Schülern im Terminkalender“, fasst Schmidt kurz zusammen. Trotz der Dichte der Termine scheint kein Stress aufzukommen. „Ich habe alles gut vorbereitet“, schmunzelt sie und gesteht, dass sie generell Dinge lieber frühzeitig angehe, um eben Hektik zu vermeiden.

Christiane Schmidt fühlt sich in der neuen Schule schon jetzt sichtlich wohl. Ihren Raum, das Direktorenzimmer, hat sie schon ein wenig gestaltet. Auf der Fensterbank finden sich mehrere Exemplare ihre Lieblingsblume, der Orchidee. Ihre Lieblingsfarbe Orange findet sich in vielen kleinen Accessoires wieder. „Dieser Raum soll für mich schon auch eine Art Wohlfühlcharakter haben. Immerhin werde ich viel Zeit in diesem Raum verbringen“, so Schmidt. Die Freude auf den ersten Schultag ist der Leherin anzumerken. „Ich freue mich einfach auf die Atmosphäre dieser Schule, auf den Neubeginn und das Engagement der Lehrer, Schüler und Eltern.“

Doch auch wenn das Thema Schule in Christiane Schmidts Leben viel Raum einnimmt, gibt es auch noch jeden Menge andere Dinge und Aktivitäten, die ihr am Herzen liegen. „Ich werde auf jeden Fall darauf achten, dass ich mich nicht total verausgabe“, betont sie. Um nicht in die „Arbeitsfalle“ zu tappen, habe sie ihre Freunde dazu aufgerufen, auf sie als Direktorin zu achten. Wegen der Arbeit Termine mit Freunden abzusagen, das sollte ein Einzelfall bleiben. Zeit braucht die junge Direktorin auch nicht nur für sich, sondern auch für ihre 96-jährige Großmutter, die in ihrer Nähe lebt und die sie betreut. „Ihr gegenüber habe ich eine große Verantwortung.“ Darüber hinaus ist sie ehrenamtlich engagiert, als Lektorin und Kommunionhelferin ist Schmidt regelmäßig in der Gemeinde St. Bonifatius und am Essener Dom tätig.

In ihrer Freizeit ist Christiane Schmidt ebenfalls meistens in Aktion - sie läuft, backt und kocht gerne. „Ich muss mich auspowern, ich bin nicht so der Yoga-Typ“, schmunzelt sie. Deshalb bindet sie regelmäßig die Laufschuhe – egal bei welchem Wetter. „Wenn ich mir vorgenommen habe zu laufen, dann laufe ich.“ Die Wohnung in Steele lädt dazu ein, wenige Schritte und die sportliche Lehrerin ist an der Ruhr. Wenn dann noch Zeit ist, greift Christiane Schmidt zum Buch. „Ich liebe Krimis!“(dr)
 

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