Vorsitzende Möllenberg und Wolterhoff bestätigt.

Mit sechs neuen Vorstandsmitgliedern hat sich der Diözesanrat der katholischen Frauen und Männer im Bistum Essen bei seiner Vollversammlung am Mittwochabend, 15. April 2015, neu aufgestellt. Der Rat ist das wichtigste Laiengremium der katholischen Kirche im Ruhrbistum und setzt sich vor allem aus Vertretern der Katholikenräte der Städte und Kreise sowie der katholischen Verbände zusammen. Sechs ehemalige Mitglieder wurden aus dem Diözesanrats-Vorstand verabschiedet, weil sie sich nicht erneut zur Wahl gestellt hatten – darunter Anne Cebulla, Björn Enno Hermans und Wolfgang Tings, die auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) tätig waren.

In ihre Fußstapfen treten nun sechs neue Vorstandsmitglieder aus den verschiedensten Bereichen der ehren- und hauptamtlichen Arbeit in der katholischen Kirche. So sind unter anderem der Duisburger Dirk Tänzler als ehemaliger Bundesvorsitzender des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) und der Essener Jens Lübbe in der Jugendarbeit beheimatet. Die Essenerin Roswitha Paas arbeitet als Trauerbegleiterin und Seelsorgerin. Altfrid Norpoth ist nicht nur Pfarrgemeinderats-Vorsitzender in der Essener Pfarrei St. Lambertus, sondern engagiert sich auch gemeinsam mit Angela Toussaint im Katholikenrat der Stadt Essen. Gemeinsam mit der Diplompädagogin Elisabeth Hotze vervollständigen sie den neu gewählten Diözesanrats-Vorstand.

Neben neuem, frischen Wind wird im neuen Diözesanrats-Vorstand auch reichlich Erfahrung vertreten sein. Die beiden Vorsitzenden Dorothé Möllenberg und Luidger Wolterhoff bleiben für weitere vier Jahre Vorsitzende des Diözesanrats. Auch der BDKJ-Delegierte Sven Diedenhofen aus Oberhausen und die Bochumer CDU-Ratsfrau Gabriele Meckelburg wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt.

Möllenberg, Hotze und Tänzler werden den Diözesanrat künftig im ZdK vertreten.

Pfarreientwicklungsprozess mitgestalten

Für die kommenden Monate hat der Diözesanrat vereinbart, den Pfarreientwicklungsprozess im Ruhrbistum zu unterstützen. Eine Arbeitsgruppe soll eine grundsätzlichen Orientierung und Vision für die zukünftige Entwicklung im Bistum Essen beschreiben, um den Prozess mit eigenen Impulsen zu unterstützen.

Zudem wird sich künftig eine neue Arbeitsgruppe mit dem Thema „Ehrenamt“ beschäftigen und Ideen und Aktionen entwickeln, wie das im März veröffentlichte neue Ehrenamtskonzept für das Bistum Essen umgesetzt werden kann. Eine weitere neue Arbeitsgruppe hat den Auftrag, bis zur nächsten Vollversammlung zu prüfen, welche familienpolitischen Akzente der Diözesanrat künftig setzen kann. (ps)