"Der liebe Gott tut nix wie fügen"

In einem Buch hat Prälat Heinrich Heming, der frühere Leiter des Seelsorgeramts im Bischöflichen Generalvikariat, erheiternde, traurige, in jeder Hinsicht aber menschliche Begegnungen und Erlebnisse seines reichhaltigen Lebens als Seelsorger im Ruhrbistum zusammengetragen.

In jeder Hinsicht menschliche Begegnungen und Erlebnisse 

„Wat auch immer kommt, immer daran denken, der liebe Gott tut nix wie fügen“, stand in einem Kartengruß, den Prälat Heinrich Heming 1982 zu seiner Einführung als Pfarrer in der Gemeinde Herz-Jesu in Essen-Burgaltendorf bekam. Diese Empfehlung begleitet den Priester und früheren Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes im Bistum Essen auch noch 30 Jahre später. Jetzt machte er sie zum Titel seines neuen Buches.

Während einer schweren Krankheit und einem langen Krankenhausaufenthalt sei ihm auf neue Art bewusst geworden, wie Vieles im Leben ein Geschenk ist ‒ eben nach der Empfehlung „der liebe Gott tut nix wie fügen“, so Heming. Die Gedanken und Erinnerung, die ihn in dieser Phase zwischen Leben und Tod begleiteten, hat Heinrich Heming in seinem Buch festgehalten.

In kleinen Anekdoten und liebevollen Texten berichtet er von erheiternden, traurigen, in jeder Hinsicht aber menschlichen Begegnungen und Erlebnissen. Neben Szenen aus Taufgesprächen oder der Trauerbegleitung schildert er auch die vermeintlich einfachen Fragen des Alltags, mit denen er als Seelsorger konfrontiert wurde. So habe ihn einmal einer seiner Messdiener gefragt: „Herr Pastor, der BVB muss heute gewinnen. Darf ich auch dafür beten? Andere beten ja vielleicht für die Bayern. Und dann?“ Durch Erfahrung und theologische Expertise gelingt es Heming Denkanstöße und Wegweiser zu großen und kleinen Fragen des Lebens zu geben – getreu dem Motto „der liebe Gott tut nix wie fügen“. (md/tr)

Das Buch ist im Novum-Verlag erschienen und ist zum Preis von 21,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

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