Demenz-Begegnungszentrum eingeweiht

Demenzkranke liebevoll aufzunehmen, sie angemessen zu fördern und die Angehörigen in der Begleitung zu entlasten - das sind die Ziele des neuen Malteser-Begegnungszentrums in Bottrop. Bischof Dr. Franz-Josef weihte heute in Anwesendheit von Könign Silvia von Schweden die neuen Räume ein.

Königin Silvia von Schweden hat in Bottrop die bundesweit erste Malteser Tageseinrichtung für Menschen in der Frühphase der Demenz eröffnet. Das Begegnungszentrum arbeitet nach der palliativen Philsophie „Silviahemmet“ und wird von den Maltesern mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben. Die schwedische Königin hatte 1996 die Stiftung „Silviahemmet“ gegründet, nachdem sie durch die Demenzerkrankung ihrer Mutter für das Thema sensibilisiert worden war. Ziel der Malteser Tageseinrichtung ist es, erkrankte Menschen in einer eigens auf ihre Fähigkeiten hin gestalteten Umgebung liebevoll aufzunehmen, sie angemessen zu fördern und die Angehörigen in der Begleitung zu entlasten.

Im Anschluss weihte Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck die Räume des neuen Begegnungszentrums ein.

Der Geschäftsführende Vorstand der Malteser, Karl Prinz zu Löwenstein, kündigte an, dass die Malteser in den nächsten Jahren ihre gesamte Arbeit für Menschen mit Demenz an der Philosophie der Silviahemmet-Stiftung orientieren. „Das betrifft alle unsere Dienste, in der stationären wie in der ambulanten Altenhilfe, im Krankenhaus ebenso wie im Rettungsdienst, im Hausnotruf ebenso wie im Besuchs– und Begleitungsdienst. Gleich ob Ehrenamt oder Hauptamt, Menschen die in Kontakt mit demenziell Erkrankten kommen, werden bei den Maltesern nach dieser Philosophie geschult.“(Malteser/ja)

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