Das Sozialbistum Essen
Tag der Verbände in der „Wolfsburg“
Das Bistum Essen wird schon lange auch als „Sozialbistum“ bezeichnet. Das hängt nicht zuletzt mit seiner Gründungsgeschichte und dem besonderen Auftrag zur Begleitung der Menschen in der „Industrieregion Ruhrgebiet“ zusammen. Was verbindet sich heute mit der (Selbst-) Bezeichnung „Sozialbistum“? Vor welchen Herausforderungen steht das Bistum 52 Jahre nach seiner Gründung? Inwieweit übernimmt es zusammen mit anderen Trägern soziale Verantwortung im Ruhrgebiet? Wie es um die Kooperation mit staatlichen und kommunalen Stellen bestellt?
Um diese Fragen geht es beim „Tag der Verbände“, zu dem die Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Verbände im Bistum Essen und die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ für Samstag, 2. Oktober, 9.00 bis 16.30 Uhr, in die Akademie, Falkenweg 6, Mülheim-Speldorf, einladen. Hier sollen nicht die hauptamtlichen Strukturen von Caritas und anderen Einrichtungen im Mittelpunkt stehen. Es geht vielmehr um die Frage, welche Aufgaben die Katholischen Verbände mit ihren ehrenamtlich engagierten Mitgliedern bei der Ausgestaltung des Sozialbistums faktisch bereits übernehmen oder in Zukunft noch übernehmen könnten. Dabei soll auch möglichst konkret über Verbände übergreifende Kooperationsformen nachgedacht werden.
Mit zwei Impulsen werden der Bischof von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck („Das Sozialbistum Essen. Selbstverständnis, Herausforderungen und gesellschaftliche Positionierung“) und der Oberbürgermeister der Stadt Essen, Reinhard Paß („Kooperationsmöglichkeiten zwischen Stadt und Bistum“), in die Thematik einführen. Diskussion, Gruppenarbeit und Austausch stehen auf dem weiteren Programm.
Weitere Auskünfte bei Marie-Luise Langwald, Tel.: 0201/2204-289. (do)