von Thomas Rünker

Bistums-Akademie „Die Wolfsburg“ diskutiert über Organspende

Podiumsgespräch mit Ärzten, einem Theologen und einem Marathonläufer, der mit einer Spenderlunge lebt, am Montag, 28. Januar, in Mülheim. Diskussion ist die Jahresveranstaltung des Rates für Gesundheit und Medizinethik im Bistum Essen.

Ein großer Bedarf, aber nur wenige Spender – und eine schwierige ethische Situation. Über das Thema Organspende diskutieren am Montag, 28. Januar, ab 19 Uhr in der MülheimerAkademie „Die Wolfsburg“ der Direktor der Bad Oeynhausener Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie und Mitglied der ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer, Prof. Jan Gummert, der Geschäftsführer der Essener Contilia-Gruppe und Sprecher des Rates für Gesundheit und Medizinethik im Bistum Essen, Dr. Dirk Albrecht, Marathonläufer Reiner Heske und der Tübinger Moraltheologe Prof. Dietmar Mieth.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat im vergangenen Jahr die Widerspruchslösung in die Diskussion eingebracht, nach der jeder Bürger ein potentieller Organspender wäre, wenn er nicht zu Lebzeiten widersprechen würde. Die Befürworter dieses Verfahrens hoffen auf eine Erhöhung der Spenderzahlen – doch es gibt ethische Vorbehalte. Über diese und weiter Aspekte diskutieren die Gesprächspartner in Mülheim unter der Überschrift „Organspende – Solidarität und Selbstbestimmung“. Moderiert wird die Diskussion von der stellvertretenden Akademie-Direktorin Dr. Judith Wolf.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, allerdings bitte die „Wolfsburg“ um Anmeldung.

Anmeldung — Katholische Akademie "Die Wolfsburg"


Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen