von Cordula Spangenberg

Bischof und Stadtoberhäupter beraten über Flüchtlingshilfe

Bischof Overbeck würdigt die außerordentlichen Anstrengungen aller haupt- und ehrenamtlichen Akteure: „Ich bin dankbar für jeden, der die gravierenden Problem positiv aufzugreifen und konstruktiv anzugehen bereit ist. Nur so können wir sie lösen."

Bischof Overbeck würdigt die außerordentlichen Anstrengungen aller haupt- und ehrenamtlichen Akteure.

Wie die Ruhrgebietsstädte die Aufnahme einer anhaltend hohen Zahl von Flüchtlingen bewältigen können, stand im Mittelpunkt eines Treffens von Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und den Oberbürgermeistern und Landräten der zum Bistum Essen gehörenden Kommunen am heutigen Freitag, 19. Februar 2016, in den Räumen des Bischöflichen Generalvikariates. Der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen schilderte exemplarisch die Bemühungen, die die Behörden in Essen unternähmen, um vertretbare Bedingungen für die Erstaufnahme sowie die längerfristige Integration der Flüchtlinge zu schaffen. Die städtischen Mitarbeitenden ständen fortlaufend unter hohem Leistungsdruck, sagte Kufen.

Welche Anstrengungen der Caritasverband auf professioneller wie ehrenamtlicher Ebene unternimmt, um Flüchtlinge fachlich zu beraten und das Zusammenleben gut zu gestalten, fasste der Essener Caritasdirektor Björn Enno Hermans für die Anwesenden zusammen. Bischof Overbeck versicherte den Akteuren seine Wertschätzung: „Angesichts der großen Herausforderungen und der schwierigen Aufgaben, vor denen wir in den Kommunen stehen, bin ich nicht nur den vielen Ehrenamtlichen für ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit dankbar. Ich habe auch großen Respekt vor der außerordentlichen Leistung der Hauptamtlichen in den kommunalen Verwaltungen, in Kirche und in den Sozialverbänden.“

Neben dem Ruhrbischof nahmen auch Weihbischof Ludger Schepers und Generalvikar Klaus Pfeffer an dem Treffen teil. Bereits seit einigen Jahren treffen sich die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister auf Einladung des Ruhrbischofs, um aktuelle Themen und mögliche Kooperationen zwischen Kommunen und der katholischen Kirche in den Blick zu nehmen. (cs)

Pressestelle Bistum Essen

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