von Thomas Rünker

Bischof Overbeck wirbt für Vertrauen in die Polizeiarbeit

Gemeinsam mit dem Leiter des Landesamtes für Aus- und Fortbildung der NRW-Polizei, Michael Frücht, haben die Polizeipräsidenten und Landräte im Ruhrbistum am Freitag mit dem Bischof über ethische Fragen bei polizeilichen Extremsituationen diskutiert.

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat sich am Freitag in Essen mit den Polizeipräsidenten und Landräten im Ruhrbistum getroffen. Dabei hat Overbeck für Vertrauen in die Arbeit der Polizei geworben. Wichtig sei aber auch, dass sich die Polizei in ihrer Arbeit auch auf den Rückhalt der Politik verlassen können muss, betonte der Bischof.

Im Rahmen seines regelmäßigen Austausches mit den Polizeibehörden standen polizeiliche Extremlagen im Mittelpunkt des Gesprächs, also besonders große, zunächst unübersichtliche oder gefährliche Einsätze wie Angriffe durch Amokläufer oder Terroristen oder Unglücke mit vielen Toten und Verletzten. Der Leiter des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der NRW-Polizei, Michael Frücht, schilderte dem Bischof und den Gästen das breite Spektrum, das sich aus diesen Extremlagen gerade für die Aus- und Fortbildungen der Polizistinnen und Polizisten ergibt. Dies betreffe gerade auch die Vorbereitung der Beamten auf besondere ethische Fragestellungen, betonte Frücht. Hier arbeiteten Polizei und Polizeiseelsorge eng zusammen.

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