von Thomas Rünker

Bischof Overbeck ruft zu Engagement für Demokratie und Solidarität auf

Ruhrbischof unterstützt die Ziele der Initiative #wirsindmehr, die sich für Frieden und Freiheit und gegen Hass und rechte Hetze einsetzt. „Spätestens jetzt ist für jeden Demokraten der Moment gekommen, aktiv Position zu beziehen und sich für die Grundlagen einzusetzen, die Deutschland nun 73 Jahre lang Frieden und Wohlstand gesichert haben.“

Overbeck ist "erschrocken von den Aggressionen, die sich seit gut einer Woche in Chemnitz Bahn brechen."

Er ermuntert dazu, sich "für die Grundlagen einzusetzen, die Deutschland 73 Jahre lang Frieden und Wohlstand gesichert haben.“

Es gehe darum, „aus der Schockstarre und der eigenen Komfortzone herauszukommen und klar für Demokratie und Solidarität Position zu beziehen“.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck unterstützt die Ziele der Initiative #wirsindmehr, die sich seit dem Wochenende vor allem in den Sozialen Netzwerken für Frieden, Freiheit und Demokratie und gegen Hass und rechte Hetze einsetzt. „Wie viele Menschen in unserem Land bin ich erschrocken von den Aggressionen, die sich seit gut einer Woche in Chemnitz Bahn brechen. Für mich ist dies ein vorläufiger Höhepunkt und gleichzeitig das Ergebnis der von Populismus, Falsch-Informationen und dumpfer Propaganda geprägten Stimmung, die sich in den vergangenen Jahren in Deutschland entwickelt hat.“

Overbeck betont: „Spätestens jetzt ist für jeden Demokraten der Moment gekommen, aktiv Position zu beziehen und sich für die Grundlagen einzusetzen, die Deutschland nun 73 Jahre lang Frieden und Wohlstand gesichert haben.“ Der Verweis auf die große demokratisch gesinnte Mehrheit in Deutschland mit Hilfe des #wirsindmehr in den Sozialen Netzwerken sei da in jedem Fall ein Anfang. Der Bischof ermuntert aber auch dazu, „in der Öffentlichkeit Position zu beziehen. Es ist ermutigend, an wie vielen Orten sich nun Menschen dem Hass und der Ausländerfeindlichkeit öffentlich entgegenstellen, auch in vielen Städten unseres Bistums.“

Jetzt gehe es darum, „aus der Schockstarre und der eigenen Komfortzone herauszukommen und klar für Demokratie und Solidarität Position zu beziehen“. Jeder müsse nun nach seinen Möglichkeiten aktiv werden.

Pressestelle Bistum Essen

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