Bischöfe treffen sich zur Herbstvollversammlung

Im Mittelpunkt der alljährlichen Herbstvollversammlung der Katholischen Bischof in Fulda stehen unter anderem die Situation katholischer Schulen, der Dialogprozess und die Lage der Bistumspresse. Bis Donnerstag treffen 67 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zu Beratungen zusammen.

Die katholischen Bischöfe treffen sich vom 23.- 26. September 2013 zu ihrer Herbstvollversammlung in Fulda. Bis Donnerstag beraten die 67 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Erzbischof Robert Zollitsch, unter anderem über den Stand des Dialogprozesses in der katholischen Kirche Deutschlands, die Situation katholischer Schulen in freier Trägerschaft und Fragen der Bistumspresse.

Außerdem soll es um die Fortschreibung des ökumenischen Wirtschafts- und Sozialworts von 1997 und die aktuelle Situation in Syrien gehen. Beim Sozialwort steht für den Herbst die Veröffentlichung eines ersten Impulspapiers an, das der Münchner Kardinal Reinhard Marx und der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, vorlegen werden.

Mit Blick auf Syrien hat sich der Konferenz-Vorsitzende, Erzbischof Zollitsch, am Wochenende für die Aufnahme von mehr als den vorgesehenen 5.000 Flüchtlingen in Deutschland ausgesprochen. Nach seinen Angaben haben katholische Hilfswerke bislang über 13 Millionen Euro für Hilfsprojekte für Syrien verwendet.

Papst Franziskus hatte in der vergangenen Woche den altersbedingten Amtsverzicht des 75-jährigen Zollitsch als Erzbischof von Freiburg angenommen. Zugleich ernannte er ihn mit sofortiger Wirkung zum "Apostolischen Administrator" des zweitgrößten deutschen Bistums. Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz bleibt Zollitsch durch eine Ausnahmeregelung noch bis zum Frühjahr im Amt. (kna)

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