Auf USA-Tour: Hello, Mr. President!

Zu einer Chorreise nach New York und Washington brechen am 28. Juni 2013 die Essener Domsingknaben auf. Neben Sightseeing stehen natürlich zahlreichen Konzerte auf dem Programm. Als einziger Chor aus Deutschland nehmen die Essener am 38. Internationalen Kongress Pueri Cantores in der US-Hauptstadt teil.


Essener Domsingknaben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Sie haben eine lange Tradition, in der es schon viele Höhepunkte gab. Aber was am kommenden Freitag, 28. Juni, seinen Anfang nimmt, dürfte ein weiteres Highlight in der Geschichte der Essener Domsingknaben sein. 36 junge Sänger im Alter von elf bis 26 Jahren machen sich auf den Weg ins „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, um am 38. Internationalen Kongress Pueri Cantores  in Washington teilzunehmen. Viele Sponsoren und das Goethe-Institut haben dies möglich gemacht.

Begleitet werden sie von ihrem Chorleiter Georg Sump und Pastor Dr. Marius Linnenborn, dem Präses des Deutschen Pueri-Cantores-Verbandes. Damit Eltern, Freunde, und daheim gebliebene „Sänger-Kollegen“ auch mit dabei sein können, gibt es ein Internet-Tagebuch. Auch die Schulkameraden, die die Schulbank drücken müssen, während ihre singenden Mitschüler schulfrei haben, können sehen, was da in Amerika so passiert. Unter www.dsk-freunde.de führt ein Link weiter zum Weblog der Tour.


Singen in Brooklyn

Von Düsseldorf über Paris geht der Flug zunächst nach New York. Hier ist von Samstag bis Montag ein umfangreiches Besichtigungsprogramm vorbereitet: unter anderem die Brooklyn-Bridge, Ground Zero, das Rockefeller Center, der Times Square sowie eine Bootsfahrt um die Spitze Manhattans. Und gesungen wird auch – beim Konzert in der deutschen Zions-Church in Brooklyn. Am Dienstag geht’s dann mit dem Bus weiter über Philadelphia, durch die Amish-Region nach Washington D.C.

Dort ist neben viel „Sightseeing“ auch reichlich Musik angesagt. So wirken die Essener Domsingknaben, der einzige deutsche Chor beim Pueri-Cantores-Kongress in Amerika, mit bei der Eröffnungsfeier in der Basilica of the National Shrine und bei der „Mass of the Nations“, der Messe der Nationen, in verschiedenen Kirchen in und um Washington. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten im Besichtigungsprogramm steht für die jungen Sänger selbstverständlich der Besuch des Luft- und Raumfahrtmuseums ganz hoch im Kurs.


Gala-Konzert in der St. Patrick-Church in Washington

Ein ganz besonderes Erlebnis dürfte für die jungen Essener Sänger der 4. Juli, der Independence-Day, sein. Sie nehmen an der großen Parade zum amerikanischen Unabhängigkeitstag teil und können mit „America is beautiful“ und „Homeland“ auch hier zeigen, dass sie musikalisch etwas zu bieten haben. Vielleicht haben sie bei dieser Gelegenheit ja auch die Möglichkeit, „Hello, Mr. President“ zu sagen. Ein ganz besonderer Höhepunkt für die Botschafter des Ruhrgebiets und der Stadt Essen ist der Auftritt beim Gala-Konzert in der St. Patrick-Church, bei dem außer den Domsingknaben nur noch sieben ausgewählte weitere Chöre aus sechs verschiedenen Ländern singen werden. Vielleicht wird auch der deutsche Botschafter dieses Konzert besuchen. Eingeladen ist er jedenfalls.  

Auf dem Tourplan stehen außerdem das „Friedensgebet“ am Lincoln-Memorial  sowie der Abschlussgottesdienst des Pueri-Cantores-Kongresses mit Kardinal Donald Wuerl.

Am Sonntag, 7. Juli, heißt es dann endgültig: Abschied nehmen. Vom Dulles-Airport geht’s mit der Air France Richtung Heimat, wo die Domsingknaben dann am Montagmorgen in Düsseldorf  landen werden. (mi/do)

Pressestelle Bistum Essen

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