von Lisa Mathofer

Aschenkreuze „to go“ in Essener und Bochumer Innenstadt

Katholiken, die am Aschermittwoch keinen Gottesdienst besuchen, können sich zum Start in die Fastenzeit das Zeichen für Buße und Umkehr vor dem Essener Dom abholen. Auch in der Bochumer Innenstadt gibt es das Aschenkreuz „to go“ bereits zum zweiten Mal. Neu in diesem Jahr: An der Kirchen-Rikscha der Pfarrei St. Laurentius Essen-Steele wird auch das Aschenkreuz ausgeteilt.

Am Aschermittwoch, 6. März, beginnt für Christen die sechseinhalbwöchige Vorbereitungszeit auf Ostern. Zu Beginn dieser Fastenzeit erhalten Katholiken in den Gottesdiensten am Mittwoch mit Asche ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Dieses Aschenkreuz erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen, symbolisiert die Bereitschaft zu Umkehr und Buße und zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung.

Dieses Aschenkreuz gibt es in Essen nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr auch wieder „to go“ in der Fußgängerzone. Bernd Wolharn, Cityseelsorger am Essener Dom, zeichnet allen, die am Aschermittwoch keinen Gottesdienst besuchen können, an einem kleinen Stand auf der Kettwiger Straße ein Aschenkreuz auf die Stirn. Das Angebot „Ashes to go“ beginnt um 12 Uhr mit dem kurzen Mittagsimpuls im Dom – anschließend bietet Wolharn das Aschenkreuz bis 14 Uhr vor dem Dom an der Kettwiger Straße an.

Zum zweiten Mal gibt es das besondere Aschenkreuz in diesem Jahr auch in der Bochumer Innenstadt. Vor der Tür der Bochumer Citypastoral rund um den Dr.-Ruer-Platz und die Huestraße verteilt das Team um Pastoralassistent Michael Diek ab 11 Uhr das Aschenkreuz an Passanten.

Die Kirchen-Rikscha der Pfarrei St. Laurentius in Essen-Steele macht am Aschermittwoch von 16 -18 Uhr auf dem Kaiser-Otto-Platz in Steele halt. Pfarrer Andreas Gessmann und Gemreferentin Birgit Kopal werden auch hier das Aschenkreuz austeilen.

Die Asche für die katholischen Aschenkreuze stammt von den verbrannten Zweigen vom Palmsonntag des Vorjahres. Am Sonntag vor Ostern erinnern die Katholiken in den Gottesdiensten mit Palmwedeln und anderen grünen Zweigen an den in der Bibel beschriebenen umjubelten Einzug Jesu in Jerusalem.

Wie in vielen katholischen Gemeinden gibt es am Abend des Aschermittwoch auch im Essener Dom einen feierlichen Gottesdienst zum Start der Fastenzeit. Um 19 Uhr feiert Weihbischof Wilhelm Zimmermann ein Pontifikalamt, das die Männerstimmen der Essener Domsingknaben musikalisch mit Antonio Lottis „Missa in a für Chor a cappella“ und Giovanni P. Palestrinas „O Domine“ gestalten.

Pressestelle Bistum Essen

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