AIDS – Kirche – Gesellschaft

„AIDS – Kirche – Gesellschaft. Medizinische, ethische und gesellschaftliche Perspektiven“ heißt das Thema einer Tagung am 7. Mai 2011 in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim.

Tagung in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“

Fast drei Jahrzehnte sind seit der Entdeckung des HI-Virus vergangen. Auf den ersten Blick scheint die Krankheit zumindest in Westeuropa mit seinen hervorragenden medizinischen Möglichkeiten beherrschbar zu sein. Auf den zweiten Blick bleibt sie eine große Herausforderung, die sowohl medizinische Themen als auch ethische und gesellschaftliche Fragen aufwirft. Wie kann die Prävention weiter entwickelt werden? Welche Leitbilder vom Menschen, von Beziehung und Partnerschaft tragen zur Eindämmung von AIDS bei? Wie kann der Diskriminierung infizierter und erkrankter Menschen entgegengewirkt werden? Welche Konsequenzen ergeben sich für Kirche und ihre Caritas?

Um diese Fragen geht es auf einer Tagung zum Thema „AIDS – Kirche – Gesellschaft. Medizinische, ethische und gesellschaftliche Perspektiven“ am Samstag, 7. Mai 2011, 9.00 bis 15.00 Uhr, zu der  die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ gemeinsam mit dem 2009 von Weihbischof Franz Vorrath und Professor Dr. Norbert Brockmeyer, Bochum, gegründeten „Gesprächskreis Kirche und HIV/AIDS im Bistum Essen“ in die Akademie in Mülheim an der Ruhr (Speldorf), Falkenweg 6, einlädt.

Referenten sind:

  • Dr. Michael Bochow, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Public Health, Berlin;
  • Marlis Bredehorst, Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen;
  • Professor Dr. Norbert Brockmeyer, Sprecher des Deutschen Kompetenznetzes HIV/AIDS, Direktor für Forschung und Lehre an der Klinik für Dermatologie im St. Josef-Hospital, Klinik der Ruhr-Universität Bochum, Leiter Hauttumorzentrum und Zentrum für sexuelle Gesundheit;
  • Dr. Dr. Stefan Nagel, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Düsseldorf;
  • Professor Dr. Eberhard Schockenhoff, Moraltheologe, Universität Freiburg, stellvertretender Vorsitzender im Deutschen Ethikrat;
  • Michael Schumacher, Geschäftsführer Aidshilfe Köln.

Tagungsbeitrag: 25,00 Euro inkl. Mahlzeiten (20,00 Euro ermäßigt). Auskünfte und Anmeldung bei der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“, Tel. 0208/ 999 19 981 (Mo – Do, 9.00 – 12.30 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr sowie freitags 9.00 – 14.00 Uhr), Fax 0208 / 999 19 110, E-Mail die.wolfsburg@bistum-essen.de (Tagungsnummer 11124). (do)

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen