von Sarah Mayer und Thomas Rünker

3000 katholische Erzieherinnen feierten in der Grugahalle

Das Fest der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kita-Zweckverbands stand am Donnerstag im Zeichen des zehnjährigen Verbands-Jubiläums – und des Zukunftsbildes im Bistum Essen.

"Nur zusammen können wir Kirche sein"

„Sie leben etwas vor, was für unser Ruhrbistum zukunftsweisend ist: Nur zusammen können wir Kirche sein, niemals nebeneinander und schon gar nicht gegeneinander“, rief Generalvikar Klaus Pfeffer am Donnerstagabend in der Essener Grugahalle den rund 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kitas im Ruhrbistum zu. Zum großen, bunten Fest mit Mitarbeiterversammlung, Gottesdienst und ausgelassener Party hatte der Kita-Zweckverband im Bistum Essen die Angestellten der rund 270 Kindertageseinrichtungen zwischen Rhein und Märkischem Sauerland in die traditionsreichen Essener Veranstaltungshalle eingeladen. Ein Fest, wie es der Verband alle zwei Jahre als Zeichen von Dank, Anerkennung und Verbundenheit mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausrichtet – und in diesem Jahr zugleich die Party zum zehnjährigen Bestehen des Verbands.

Im gemeinsamen Gottesdienst würdigte Pfeffer die Geschichte des Verbandes. Die anfangs umstrittene Zusammenführung der katholischen Kitas aus der Trägerschaft der Pfarreien in den gemeinsamen Zweckverband habe sich längst bewährt, unterstrich der Generalvikar und lobte die Mitarbeitenden: „Sie sind wirklich zu einer großen Gemeinschaft geworden, in der Sie sich mit Ihren Kitas gegenseitig stärken und bereichern.“

Neben dem Rückblick stand auch die Zukunft des Verbands als Teil des Ruhrbistums auf dem Programm, das mit seinem Zukunftsbildeiner konkreten Idee folgt, wie die Kirche an Rhein, Ruhr und Lenne künftig aussehen soll: Berührt, wach, vielfältig, lernend, gesendet, wirksam und nah, sollen die besonderen Eigenschaften dieser Kirche sein. Diese sieben Leitbegriffe des Zukunftsbildes flimmerten in der Grugahalle nicht nur als Multimedia-Präsentation auf den Leinwänden des Fests – sie waren auch Thema an einem heiteren Spielstand, an dem das Zukunftsbild-Team des Bistums die Kita-Mitarbeiterinnen zu einer fröhlichen Runde am Glücksrad einlud.

Peter Wenzel, Geschäftsführer des Kita-Zweckverbandes, freute sich über die gute Stimmung in der Grugahalle: „Wir sind in den zehn Jahren wirklich zusammengewachsen und profitieren von der Stärke eines großen Verbandes.“ Dabei verwies er auf zahlreiche Projekte und Initiativen, die in den vergangenen Jahren zum Wohl tausender Kinder im Ruhrbistum auf den Weg gebracht werden konnten. Auch Wenzel fand lobende Worte für sein Personal: „Sie sind wichtige Wegbegleiterinnen für die Kinder und bereiten sie auf ihr späteres Leben vor – dieses tatkräftige Engagement verdient unsere hohe Wertschätzung!“.

Nach dem Gottesdienst sorgte ein abwechslungsreiches Musik-Programm für ausgelassene Stimmung in der Grugahalle. Sowohl die Band „Splash“ als auch der Pop-Sänger Thomas Godoj zeigten einen mitreißenden Auftritt. Brasilianisches Flair verbreiteten die Trommler von „Jooba“ aus Marl, bevor die Kita-Mitarbeiterinnen auf der Bühne eine ausgesprochen talentierte Kollegin umjubelten: Anne Dornseiff, Mitarbeiterin der Bottroper Kita St. Ludgerus zog das Publikum mit ihren Cover-Versionen von „Hallelujah“, „It’s raining men“ und „I will always love you“ in ihren Bann. (KitaZV/tr)

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