Hast Du Angst?

Diese Woche ist Halloween. Kinder schlüpfen in gruselige Kostüme und gehen von Tür zu Tür. Sie rufen „Süßes, sonst gibt’s Saures!“ oder „Trick or Treat!“.

Hier hat Gruseln etwas Lustiges, etwas Niedliches. Jedenfalls ist es ungefährlich. Jedes Jahr freuen sich Hunderttausende über dieses Event: Es gibt Deko, Parties, Naschzeug – alles speziell für Halloween.

Parallel dazu:

Nachrichten über Gruselclowns in ganz Deutschland: Menschen werden überfallen oder verprügelt, manche werden sogar lebensgefährlich verletzt. Gruseln ist hier weder niedlich noch witzig. Hier entsteht echte Angst.

Grund genug, um mich und Sie zu fragen: Wovor habe ich wirklich Angst? Sind es Naturkatastrophen, Kriege oder Terror? Ist es die Angst, auf dem Heimweg im Dunkeln überfallen zu werden? Oder die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren?

Angst ist in unserer Gesellschaft häufig ein Tabuthema. Über meine ureigenen Ängste spreche ich nur mit meinen engsten Vertrauten – und mit Gott. Ich beschreibe Ihm meine Ängste, um sie besser zu verstehen. Oder ich bete darum, dass sie kleiner werden.

Ich gehe davon aus, dass meine Ängste bei Gott gut aufgehoben sind. Und Er hat darauf immer eine gute Antwort: Fürchte dich nicht! Denn Ich bin mit dir! (Jes 41,10) Wenn ich von dieser Zusage ausgehen kann, dann verschwinden die Ängste zwar nicht, aber sie sind leichter zu ertragen.

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