Impuls: #demokratieistfürmich… keine Selbstverständlichkeit.

In diesem Jahr können wir wieder bei verschiedenen Wahlen unsere Meinungsvertreter wählen und so Einfluss auf das politische Geschehen nehmen. Wir können davon ausgehen, dass diese Wahlen bei uns weitgehend fair und unbeeinflusst ablaufen und unser Recht auf freie Meinungsäußerung ist sogar im Grundgesetz verankert. Diese Errungenschaften der Demokratie und unserer damit verbundenen Werte scheinen uns oft so normal, als wäre es uns in die Wiege gelegt. Dabei ist Demokratie längst nicht selbstverständlich: Schauen wir in andere Länder oder in unsere eigene Vergangenheit, ist oder war es nicht immer so. Für ihren Erhalt ist es wichtig, die Demokratie zu pflegen. Hierzu gehört es, andere Meinungen zuzulassen, Dinge auszuhandeln und offen für unsere Demokratie einzustehen. Andererseits ist es aber auch wichtig, zu widersprechen oder Widerstand zu leisten, wenn die Demokratie in Gefahr gebracht wird - Handlungen, die auch dem christlichen Verständnis entsprechen.

Ein einfacher, aber zugleich großer Beitrag für die Demokratie ist es, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Dies taten bei der Landtagswahl in NRW rund 65 Prozent der Wahlberechtigten – rund fünf Prozentpunkte mehr als 2012. Klar, es könnten noch mehr sein, aber es ist ein kleiner Aufwärtstrend zu verzeichnen – eine Zusage also an die Demokratie.

Bei der Foto-Kampagne #demokratieistfürmich der Jugend im Bistum Essen zeigen Menschen, dass sie für die Demokratie einstehen und dankbar darüber sind, gesellschaftliches und politisches Geschehen mitbestimmen zu können.

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Kontakt zum Autor:

Referent für Kommunikation und Projektmanagement

Stephan Hill

Zwölfling 16
45127 Essen