Impuls: Aufatmen und weiterziehen

„Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat“ Mt 10,40

Es ist Sommer und damit stehen Ferien und für viele Urlaubszeiten und Reisen an. Dabei sind wir nicht selten darauf angewiesen, dass uns jemand aufnimmt. Klar, wir zahlen auch dafür: Hotel, Pension, Ferienwohnung, Campingplatz…

Aber es kommt auch immer auf die Art und Weise an, wie ich aufgenommen werde. Wie liebevoll und detailreich mein Zimmer, die Wohnung, das Frühstück hergerichtet und vorbereitet ist. Da, wo ich mich wirklich angenommen und willkommen fühle, da kann ich ankommen, auftanken, mich wohlfühlen und echte Erholung finden.

Und wenn ich zu Hause bleibe? Vielleicht bin ich in den nächsten Tagen und Wochen selbst Gastgeber oder Gastgeberin. Wie lebe ich Gastfreundschaft? Kann ich mir wirklich Zeit nehmen, für die Vorbereitung? Können meine Gäste sich fallen lassen, bei mir auftanken und sie selbst sein?

In fremden Städten gehe ich gerne, gerade in der Sommerhitze, in offene Kirchen. Hier kann ich kurz innehalten, nach vielen neuen Eindrücken wieder bei mir selbst ankommen und bei Gott. Dankbar sein, für das Neue und die Gastfreundschaft, die mir entgegengebracht wird. Aufatmen und weiterziehen.

Und gestärkt in den Alltag zurückkehren – um vielleicht bald selber wieder Gastgeberin oder Gastgeber für andere zu sein. Pia Laurich, Jugendreferentin Jugendkirche TABGHA

Referentin für Spiritualität und Exerzitien

Pia Laurich

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