Impuls: Ankommen

Autofahren im Ruhrgebiet ist gerade um diese Jahreszeit ziemlich herausfordernd! Täglich stehen tausende Autos im Stau – auf der A40, A42, A52 oder irgendwo im Stadtverkehr. Und ich bin mittendrin.

Eigentlich bin ich ja eher ein geduldiger Mensch und rege mich nicht so schnell auf über Dinge, die ich sowieso nicht ändern kann. Aber das ständige „im-Auto-sitzen-und-nicht-vorwärts-kommen“ macht mich ungehalten, und es nervt.

Advent – Ankommen!

Das ist doch ganz passend. Wenn es am 2. Advent heißt, „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen“ (Mk 1,3b), dann macht mich das nachdenklich.

Ungehalten, ungeduldig, genervt aufgrund des starken Verkehrs: Das ist okay, das darf sein. Aber geht es im Leben nicht um viel mehr?

Ich möchte die verbleibenden Tage des Advent dazu nutzen zu überlegen, wie ich Gott Raum geben kann in meinem Leben, ihm den Weg bereiten kann. Wie kann das gehen? Im Stau die Zeit füllen mit einem Gebet, mich in Gelassenheit üben und dem anderen die Vorfahrt geben! Das ist mindestens ein Anfang. Marlies Woltering

Die Autorin

Schulpastoral

Marlies Woltering

Zwölfling 16
45127 Essen