Zum Dialog der Religionen motivieren

Ein Buch mit dem Titel "Interreligiöser Dialog in Gelsenkirchen" hat jetzt der dortige Interkulturelle Arbeitskreis herausgegeben. Es möchte Grundwissen und –kenntnisse, zugleich aber auch Freude an und Motivation für den „interreligiösen Dialog direkt vor der Haustür“ vermitteln.

Buch „Interreligiöser Dialog in Gelsenkirchen“ erschienen

In einer zunehmend pluralistisch geprägten Welt ist die Stärkung des interreligiösen Dialogs von großer Bedeutung: um sich besser kennen zu lernen und sich für gemeinsame Ziele auf den Weg zu machen. Die Förderung des Dialogs kann außerdem Konflikten vorbeugen.

Diese Überlegungen fanden schon relativ früh fruchtbaren Boden in Gelsenkirchen. Dort besteht das wohl deutschlandweite älteste christlich-islamische Dialogforum, der 1972 gegründete Interkulturelle Arbeitskreis Gelsenkirchen. Heute setzt sich der Arbeitskreis für den jüdisch-christlich-islamischen Trialog ein und wird von vielen Institutionen und Gruppen getragen: von der Katholischen Kirche in Gelsenkirchen, dem Evangelischen Kirchenkreis, vielen muslimischen Moscheevereinen, der Jüdischen Gemeinde, dem Integrationsbeauftragten, Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen, Kindergärten und vielen mehr.

Diese lange Geschichte und sowie die umfangreichen Erfahrungen flossen ein in das Buch „Interreligiöser Dialog in Gelsenkirchen“, das der Interkulturelle Arbeitskreis jetzt herausgebracht hat. Redaktionell verantwortet wird es von Dr. Detlef Schneider-Stengel, Islambeauftragter der Katholischen Stadtkirche Gelsenkirchen, Dr. Christian Hellmann, Dialogbeauftragter des Kirchenkreises Gelsenkirchen-Wattenscheid, Mehmet Ayas, Integrationsbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen sowie der Islamwissenschaftlerin Justyna Nedza. Auf 130 Seiten stellen sich die beteiligten Religionsgemeinschaften in Gelsenkirchen mit ihrem Dialogverständnis vor. Ebenfalls werden in „best-practise-Beispielen“ einzelne Projekte und ihre Träger vorgestellt. Dr. Thomas Lemmen als Vorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft sowie Volker Meißner, Diözesanbeauftragter des Bistums Essen für den christlich-islamischen Dialog, öffnen in ihren Beiträgen den Fokus auf das Ruhrgebiet und den deutschlandweiten Dialog.

Das Buch möchte Grundwissen und –kenntnisse, zugleich aber auch Freude an und Motivation für den „interreligiösen Dialog direkt vor der Haustür“ vermitteln. Erhältlich ist  die Neuerscheinung in der Junius-Buchhandlung, Sparkassenstrasse 4, 45878 Gelsenkirchen, Tel.: 0209 – 23 774, E-Mail: sercice@buchhandlung-junius.de, Internetauftritt: www.buchhandlung-junius.de. Preis 6 Euro zzgl. Versandkosten. (ds/do)

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