von Cordula Spangenberg

Spektakulärer Kinoabend im Dom

Die faszinierenden Bilder der Naturdokumentation „Unsere Erde“ wurden begleitet von musikalischen Improvisationen an Klavier, Cembalo und orientalischem Schlagzeug.

Als außergewöhnlicher Kinoraum präsentierte sich am Montagabend, 4. Juli, der Essener Dom. Anlässlich des Jubiläums „700 Jahre gotischer Dom“ zeigte das Bistum Essen in Zusammenarbeit mit dem Essener Kino „Lichtburg“ inmitten des gotischen Kirchenraums die Naturdokumentation „Unsere Erde“.

Die Eintrittskarten zu diesem Filmereignis waren innerhalb eines Tages ausverkauft gewesen, der Dom am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Der aufwändige Naturfilm, an 200 Drehorten in 26 Ländern gefilmt, zeigt in faszinierenden Bildern die Vielfalt der Wildtiere und der Pflanzenwelt in verschiedenen Klimazonen. „Unsere Erde“ transportiere eine subtile, aber deshalb nicht weniger eindringliche Botschaft, sagte Rainer Teuber vom Domschatz, der die Organisation des Kinoabends im Dom übernommen hatte, zur Begrüßung: „Der Film soll alle Zuschauer ermutigen, etwas dafür zu tun, unseren schönen, aber empfindlichen Planeten zu erhalten.“ Somit könne es eigentlich keinen geeigneteren Präsentationsort geben als den Essener Dom, der vor Jahrhunderten zur Ehren des Schöpfers von Himmel und Erde errichtet worden sei.

Nicht allein die Filmsequenzen, sondern auch die Begleitung durch Musik und Text machten den Kinoabend zu einem besonderen Erlebnis. Denn den Film begleiteten Domorganist Sebastian Küchler Blessing am Klavier und Cembalo sowie Murat Coskun an einem orientalischen Schlagzeug. Beide improvisierten ihr Spiel beim Betrachten des Films und machten den Abend so zu einem einmaligen Musikerlebnis. Als Sprecher führte Axel Holst, Schauspieler am Essener Grillo-Theater, durch den Abend. 

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