Spannende TV-Dokumentation über den Essener Dom
Erstausstrahlung am Karfreitag im WDR-Fernsehen
Das Haus war so gut wie „ausverkauft“. Gleich drei Weihbischöfe, ein Generalvikar und ein Dompropst gehörten zu den Besuchern. Der 45-minütige Dokumentarfilm „Der Essener Dom“ von Martin Papirowski (Regie) und Heike Nelsen-Minkenberg (Drehbuch) erwies sich am Dienstagabend bei der Preview in der Essener „Lichtburg“ als Publikumsmagnet. Der von Hans Hermann Stein für den WDR produzierte Film erntete großen Applaus.
Spannend wird die faszinierende Geschichte des „Münsters am Hellweg“ nachgezeichnet, eng verwoben mit der Geschichte der adeligen Damen des Essener Frauenstiftes. Von den frommen Anfängen im 9. Jahrhundert über den politischen Aufstieg, vom totalen Zusammenbruch bis hin zur schillernden Metropole spannt „Der Essener Dom“ den Bogen über mehr als 1100 Jahre. Der Film ist informativ und unterhaltsam zugleich, eine Mischung aus klassischer Dokumentation, szenischen Rekonstruktionen und Computeranimationen. Der Aufwand war groß. In Rumänien steckte Regisseur Martin Papirowski beispielsweise rund 200 Komparsen und Schauspieler in historische Kostüme, um die Entstehung und Geschichte des Gotteshauses lebendig nachzuerzählen. Auch an 18 anderen, mit dem Frauenstift und der Domkirche verbundenen Schauplätzen wurde gedreht.
Für die Macher ist dieser Film - daraus machten sie bei der Preview kein Geheimnis - wohl die „gelungenste“ von insgesamt sieben Produktionen, die die WDR-Redaktion „Tag 7“ in Auftrag gegeben hat. Nach dem Kölner Dom, den Bischofskirchen in Aachen und Münster, der Wiesenkirche in Soest und dem Altenberger Dom widmet der WDR jetzt dem Essener Dom einen eigenen Film.
Als Erstaustrahlung ist das „TV-Doku-Drama“ im WDR-Fernsehen am Karfreitag, 2. April, 20.15 Uhr, zu sehen. Die Redaktion hat Martin Blachmann. (do)