Sind katholische Erzieherinnen zufrieden?

Nur zufriedene Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter. Diese Devise gilt auch beim KiTa Zweckverband im Bistum Essen. Dieser hat jetzt einen Fragebogen an seine rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschickt, um deren Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu ermitteln.



KiTa Zweckverband befragt rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
  
Um die Zufriedenheit seiner rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu ermitteln, hat der „Zweckverband Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen“ (KiTa Zweckverband) jetzt einen Fragebogen verschickt. „Wir wollen von unseren Beschäftigten erfahren, was hilfreich ist, was sie benötigen – und was sie hindert", erklärt Peter Wenzel, Geschäftsführer des KiTa Zweckverbands. „Nur wenn wir uns gegenseitig Wahrheiten zumuten, können wir die Zukunft gestalten."

Hintergrund der Befragung ist die Teilnahme an der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft", in dessen Kontext der KiTa Zweckverband das Projekt GesA (Gesund Arbeiten) durchführt. Ziel des Projekts ist eine individuelle Gesundheitsförderung, die die Arbeitsbedingungen von Erzieherinnen nachhaltig verbessern soll. Das Projektvolumen von 700.000 Euro wird durch einen Trägeranteil und Mittel des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

Mit GesA möchte der KiTa Zweckverband auf die aktuellen Herausforderungen für Erzieherinnen reagieren: die durch den demografischen Wandel bedingte Verlängerung der Erwerbstätigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die wachsenden Anforderungen an die Qualitätsstandards sowie die gestiegene Belastung durch den Ausbau der U3-Betreuung. „Die Qualität des KiTa Zweckverbands hängt entscheidend von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab", betont Peter Wenzel. „Sie zu unterstützen ist uns ein dringendes Anliegen und mit GesA erhoffen wir uns dafür eine erhebliche Verbesserung."

Mit der Ermittlung der Arbeits- und Belastungssituation beginnt in diesen Tagen die erste Projektphase. „Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit", so Wenzel weiter. „Wir sind alle sehr gespannt, zu welchen Erkenntnissen der Fragebogen führt." Nach der Ergebnissicherung folgen bis Ende 2014 die Entwicklung und Durchführung eines Fortbildungsprogramms, die erneute Analyse der Arbeits- und Belastungssituation sowie die nachhaltige und strukturelle Verankerung der Gesundheitsförderung im Verband. Hierbei wird es sich vermutlich um Themen wie Stressmanagement, Gesundheitsförderung sowie Konflikt- und Krisenmanagement handeln.

Über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten eines Transfers in weitere Branchen informiert die projektbezogene Homepage www.kita-zweckverband-gesa.de, die am 8. April 2013 an den Start geht. (KiTa Zweckverband/do)

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