NRW-Weihbischöfe auf Kultur-Tour

Seit vielen Jahren treffen sich die Weihbischöfe der NRW-Diözesen einmal im Jahr zur Kultur-Tour. In diesem Jahr war Essen das Ziel. Schließlich ist die Bischofsstadt an der Ruhr Kulturhauptstadt - und allein deshalb eine (An)-Reise wert.

Seit vielen Jahren treffen sie sich einmal im Jahr zur Kultur-Tour. Das Treffen der Weihbischöfe der nordrhein-westfälischen Diözesen hat längst Tradition. Dass in diesem Jahr Essen das Ziel der Herren Bischöfe aus Aachen, Köln, Münster und Paderborn ist, liegt auf der Hand. Die Bischofsstadt an der Ruhr ist Kulturhauptstadt - und von daher schon eine (An)-Reise wert.

Zu Gast in Essen waren sie alle schon einmal. Die Bedeutung des Essener Domschatzes ist ihnen nicht verborgen geblieben und vom Weltkulturerbe Zollverein hatten sie auch schon gehört. Aber wann hat man als Weihbischof schon mal Zeit, sich mit den Kultur-Highlights der Reviermetropole in Ruhe zu befassen. Und so hatte der Essener Weihbischof Franz Vorrath ein kleines aber feines Besuchsprogramm auf die Beine gestellt und seine  Mitbrüder zur Kultur-Tour eingeladen.

So erkundeten die Herren Weihbischöfe trotz hochsommerlicher Temperaturen das weitläufige Zechengelände auf Zollverein, ließen sich von Museumsdirektor Ulrich Borsdorf die Funktionsweise einer Kohlenwäsche und das Konzept des Ruhr Museums erklären, erklommen die Besucherterrasse auf Zollverein und staunten, wie grün das Ruhrgebiet doch ist, stärkten sich mittags im Werdener Kardinal-Hengsbach-Haus, um sich am Nachmittag von der Chefin der Domschatzkammer, Birgitta Falk, in die ottonisch-salische Zeit entführen zu lassen. Damit nicht genug. Zum Abschluss stand noch ein gemeinsames Kaffee-und-Kuchen-Treffen mit Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck im Bischofshaus auf dem kurzweiligen Programm.

Keine Frage: Den Besuchern aus Aachen, Köln, Münster und Paderborn hat’s gefallen. „Sogar sehr“,  wie der gastgebende Weihbischof Franz Vorrath nicht ohne Stolz berichtete. Auf alle Fälle bleibt die Erkenntnis: Eine Kultur-Tour in Essen lohnt sich immer – auch für Weihbischöfe.(ul)

Pressestelle Bistum Essen

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