Mit Grubenlampe und Sonnenhut

Bei 41 Kreativzelten fiel die Auswahl einigen Besuchern nicht leicht. Vom handgefertigten Sonnenhut über einen Kräutergarten und einer Schokokusswurfmaschine bis hin zum "Jungknappen-Abzeichen". Kreativität so weit das Auge reicht.


Bunte Kreativtische auf dem Bistumsfest

Ein wenig blinzeln muss Clemens schon, als er wieder einen Blick auf das bunte Treiben auf dem Burgplatz werfen kann. Kein Wunder, denn der zehnjährige Gelsenkirchener hat sich gerade durch einen sechs Meter langen pechschwarzen Tunnel am Kreativtisch der RAG gearbeitet. „Am Anfang war es schon ein wenig komisch, aber dann war es kein Problem“, so der frischgebackene „Jungknappe“ selbstsicher. Ausgestattet mit Helm, Grubenlampe, Schienbeinschonern fühlte sich der junge Gelsenkirchener schon wie ein richtiger Bergmann. „Wir wollen den Kinder spielerisch zeigen, was es bedeutet unter Tage zu arbeiten“, erklärt Dominik Nowak, Auszubildender bei der RAG. Ausgestattet mit „Jungknappen-Orden“ schlendert Clemens mit seinen Eltern stolz weiter an den zahlreichen Kreativzelten auf dem Bistumsfest vorbei.

Nicht weit entfernt lässt sich eine Besucherin, passend zum strahlenden Sonnenschein, einen neuen Sonnenhut nach Maß anfertigen. Ausgestattet mit einer Tageszeitung und einem Bürohefter machen sich Mitarbeiterinnen der KiTa aus der Großgemeinde St. Lambertus in Essen ans Werk und zaubern gekonnt einen individuellen Kopfschmuck auf das Haupt der Dame. Egal ob ein klassischer Sonnenhut, ein stylisher Cowboyhut oder eine lässige Baseballkappe – der Kreativität in Sachen Kopfschmuck sind keinen Grenzen gesetzt.

“Das riecht wie unsere Suppe am letzten Sonntag“. So ganz falsch liegt das junge Mädchen am Stand der Katholischen Erwachsenen und Familienbildung (KEFB) mit ihrem Tipp nicht. Denn das Kraut, das es gerade zu erraten gab, war Liebstöckel – auch bekannt als Maggikraut. Gemeinsam mit ihrer Mutter hat sie so eines von sieben Rätseln an den Kreativzelten der KEFB lösen können und die Chance auf ein blumiges Präsent am Ende deutlich gesteigert.

Deutlich süßer geht es am Gemeinschaftstand der Jungendverbände zu. Kurzerhand haben diese einen Teil der Kettwiger Straße zur Flugzone für Schokoküsse erklärt. Ein gezielter Wurf löst den Mechanismus an der Wurfmaschine aus und mit etwas Geschick landet das süße Flugobjekt nicht nur auf dem T-Shirt. (ja)

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