von Thomas Rünker

Kreuzigungsgruppe als frisch sanierter Blickfang am Dom

Aufwendige Restaurierung des Ensembles an der Kettwiger Straße ist abgeschlossen. Münsterbauverein investierte rund 30.000 Euro. Sparkasse Essen unterstützte Projekt mit tatkräftiger Spende.

Figuren von Staub, Moos und Dreck befreit

Frisch gereinigt und restauriert ist die Kreuzigungsgruppe am Essener Dom nach wochenlanger Sanierung hinter Plastikplanen wieder zu einem beliebten Blickfang und Fotomotiv geworden. In einem aufwändigen Verfahren hatte die Steinbildhauerin Chari-Juliane Tihanyi die 1846 von dem Düsseldorfer Bildhauer Meinardus geschaffenen Figuren des gekreuzigten Jesus und der beiden „Schächer“ von Staub, Moos und Dreck befreit. Auch Brandspuren der Weltkriegs-Bombennächte waren an den drei großen Figuren noch erkennbar.

Über den Winter hatte der Münsterbauverein die Kreuzigungsgruppe grundlegend restaurieren lassen. Knapp 30.000 Euro hat der überkonfessionelle Verein, der sich seit 1947 um den Erhalt von Dom und Dominsel kümmert, hierfür aufgewendet – finanziert aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Denkmalschutz-Zuwendungen der Westlotto-Gesellschaft. Zudem hat die Sparkasse Essen die Sanierung der Kreuzigungsgruppe mit einer Spende tatkräftig unterstützt. Das steinerne Denkmal an der Kettwiger Straße stammt aus den Gründerjahren der Sparkasse: Das Institut feiert in diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen – und ist damit fünf Jahre älter als die Kreuzigungsgruppe.

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